Aussteller
Empfänger
Abbt ChvnR
ChvnR
Mæhthilt
Samnvnge datz Raitenhaslach
ChvnR
Mæhthilt
Samnvnge datz Raitenhaslach
Ausstellungsdatum
1288 März 7.
Ausstellungsort
Mitsiegler
Jnſigel
Zeuge
albreht der Tetelhaimer
Berch · der Chelnær
Ch · der Pharrær von P̄chirchen
Chvͦn
ChvnR plonſchilt
der Caſtnær
Dietmar der Helglær
f · der Chrispelſteter
frider
Gernolt von O eting
HainR von Eiſen- pvͦch
Jordan ir Probſt
Maiſter wernher
O ertwein vnſer ſchreiber
Otte
Pilgreim der Galær
Pozan
vlReich
wern- hart von Havſen
wernhart der Rihter datz O eting
wilham der Sahſe von Gern
Berch · der Chelnær
Ch · der Pharrær von P̄chirchen
Chvͦn
ChvnR plonſchilt
der Caſtnær
Dietmar der Helglær
f · der Chrispelſteter
frider
Gernolt von O eting
HainR von Eiſen- pvͦch
Jordan ir Probſt
Maiſter wernher
O ertwein vnſer ſchreiber
Otte
Pilgreim der Galær
Pozan
vlReich
wern- hart von Havſen
wernhart der Rihter datz O eting
wilham der Sahſe von Gern
Weitere Personen
HeinR, Hertzogen · H · von Baiern
Bemerkungen:
Alber, der Vitztum von Pfarrkirchen, beurkundet, daß seines Herren [Herzog Heinrichs von Bayern] Leute, Frau Mächthilt und ihre zwei Söhne Konrad und Heinrich, manchen Streit begonnen hatten wegen Erbrechtsansprüchen auf den Hof zu Waltenberg. Darüber klagten Abt Konrad und der Konvent von Raitenhaslach, dem edlen Herzog H. von Bayern, dem Herren des Vitztums Alber, mit dem Erfolg, daß die Entscheidung des Streites mit beider Parteien Einwilligung ihm, Alber dem Vitztum, übergeben wurde. Der Vitztum hat folgendermaßen entschieden: Abt Konrad und sein Konvent haben auf des Vitztums Veranlassung und auf Grund vernünftiger Einsicht den genannten Leuten den Hof zu Waltenberg zu Baumannsrecht auf 2 Jahre, nämlich vom 2. II. 1288 bis zum 1. II. 1290, verliehen dergestalt, daß sie während dieser zwei Jahre den dritten Teil der Erträgnisse des Hofes an Raitenhaslach abliefern und die übrigen Servitien und die Steuern, die dazugehören, leisten müssen. Nach Ablauf der zwei Jahre sollen Frau Mächthilt und ihre zwei Söhne nie wieder einen Streitgrund oder Einspruch, noch irgendeine gerichtlich anerkennbare Einwendung haben oder gewinnen auf den Hof zu Waltenberg, sondern der Abt soll diesen Hof besetzen, mit wem er will, wie er mit Recht seiner Kirche unbelastetes Eigen besetzt. --
Edition
https://tcdh01.uni-trier.de/cgi-bin/iCorpus/CorpusIndex.tcl?hea=tf&for=qfcoraltdu&cnt=qfcoraltdu&xid=CW20450