Urkunden
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Urkunde Friderich; Hainrich / bruͤder von Stubenberch; Levtolt u.A. an Goteſhovs zeAdmunt - 1290 April 20.(CAO, 1315-04-20) Friderich; Hainrich / bruͤder von Stubenberch; Levtolt; VlrichUlrich, Friedrich und Heinrich die Brüder von Stubenberg beurkunden, daß sie nach gemeinsamer Übereinkunft um ihrer Vorfahren und ihrer Seele willen ihr Dorf zu rᷝWielanſhe mit 20 Huben, 2 Fudern Bergrecht und 4 Weingärten sowie ihr Dorf zu Reusentz mit 8 Huben, das nach dem Tod Alhochs von Radkersburg wieder an sie zurückfiel, dem Gotteshaus zu Admont als Eigentum übergeben haben unter der Bedingung, daß sie den Besitz von allen Ansprüchen befreien werden und wenn sie es nicht tun, so stellen sie das auf einem ihnen gehörigen und bezeichneten [S. 491, Z. 23 f.] Besitz in Steyermark sicher. --Urkunde Eberhart von Marchpurch an Abt HainReichen; Samnvngen datz Admvnd - 1290 Mai 3.(CAO, 1315-05-03) Eberhart von MarchpurchEberhart von Marburg beurkundet, daß er im Einverständnis mit seiner Ehefrau Herrat und seinen Kindern für sein und seiner Ahnen Seelenheil einen Wald in Raitz dem Abt Heinrich und dem Konvent von Admont geschenkt hat und diese im Besitze des Waldes gegen alle Ansprüche schützen wird. --Urkunde Gundacher von Werde; Katerina / ſin Hovſvrowe an heren Hainrichen / dem Abt von Admunde vnd ſiner Samenunge vnd ſinem Goteſhovs - 1293 November 10.(CAO, 1318-11-10) Gundacher von Werde; Katerina / ſin HovſvroweGundacker von Werde und seine Ehefrau Katerina, Tochter Herrn Dietrichs, des Schenken von Dobra, beurkunden, daß sie aus freien Stücken auf den Markt in St. Peter in der Au mit allem Zubehör und auf das Haus mit dem Turm verzichten und ihre Besitzrechte daran Abt Heinrich von Admont, seinem Konvent und seinem Kloster aufgeben. --Urkunde Chunegunt ſin Hovſvrowe; Ditrich ſhench von Dobra; Ditrich ir baider Svn u.A. an Abt Hainrichen; abt Hainricheſ; abt Hainrichen u.A. - 1293 November 22.(CAO, 1318-11-22) Chunegunt ſin Hovſvrowe; Ditrich ſhench von Dobra; Ditrich ir baider Svn; Hainrich; SeifritDietrich, Schenk von Dobra, seine Ehefrau Kunigunde, ihr Sohn Dietrich und die Brüder des Schenken, Seifrit und Heinrich, beurkunden, daß sie gemeinsam das Haus St. Peter und ihren Anteil am Markt daselbst an Abt Heinrich und das Kloster Admont für 600 Pfund Wiener Pfennige verkauft und das Geld empfangen haben. Sie hatten dieses Gut bisher als Burgrecht von Abt und Kloster besessen, und Dietrich hatte ihn, wie Frau Kunigunde bezeugt, seiner Frau als Morgengabe zugewiesen. Sie haben den Besitz in die Hand des Abtes aufgegeben. Beide Vertragspartner verzichten gegenseitig auf Rechte und Pflichten aus dem früheren Rechtsverhältnis. Die Aussteller und ihr Schwager Weichert von Pollheim geloben in eindringlicher Form, dem Abt und Kloster für das Haus und den Markt rᷝGewer und ſherm zu sein. -- Vgl. Corpus Nr. 1830. --Urkunde Seifrit Shenche von Dobra - 1294 Februar 18.(CAO, 1319-02-18) Seifrit Shenche von DobraSeifrid der Schenke von Dobra beurkundet, daß er seinen gesamten Besitz in und bei St. Peter in der Au -- die Namen der Leute, die darauf sitzen, werden mit ihren Abgaben [Bd. 3 S. 182 Z. 21-37] genannt -- mit allem Zubehör, wie er ihn geerbt hat, mit Einwilligung seiner Brüder Dietrich und Heinrich für 132 Pfund Wiener Münze an Abt Heinrich von Admont und sein Kloster verkauft hat. Seifrid verspricht dem Kloster Admont, für den Besitz allen Ansprüchen gegenüber, wo und wann es notwendig ist, rᷝgewêr vnd verſprecher [rechtlicher Beistand] zu sein und für allen Schaden an dem Besitz des Klosters aufzukommen. -- Vgl. Corpus Nr. 1838. --Urkunde Seifrit der Shench von Dobra an herem Hainrichen dem Abt von Admunde vnd ſinem Goteſhovs - 1295 Februar 5.(CAO, 1320-02-05) Seifrit der Shench von DobraSeifrit der Schenk von Dobra verkauft den Hof Schotringarn an Abt Heinrich von Admont und dessen Gotteshaus für 14 Pfund Pfennige Wiener Münze. Seifrit wird den Hof noch von Dietrich dem Erbinger freimachen und verspricht, für die Besitzrechte des Klosters bei Streitigkeiten oder Ansprüchen überall und jederzeit einzutreten und für etwaige Schäden mit seinem gesamten Besitz aufzukommen. -- Vgl. Corpus Nr. 1830, 1838, 1908. --Urkunde Perchtolt von Altenlengenpach an Herm Hainrichen dem apt von admvnde vnd dem ſelbem gotſhus - 1295 Dezember 10.(CAO, 1320-12-10) Perchtolt von AltenlengenpachBerchtold von Altlengbach bekundet, daß er mit Zustimmung seiner Ehefrau Margarete das [Bd. 3 S. 416 Z. 17-21] mit Abgaben genau beschriebene Gut an der Dobraleiten, das rᷝjnnewertz aigen des Klosters Admont ist, wie es Domvogt Otto dem Kloster neben anderem Besitz in St. Peter gegeben hat, an Abt Heinrich und das Kloster Admont für 40 Pfund Pfennige weniger 45 Pfennige Wiener Münze mit allen Einkünften als dauerndes Eigentum verkauft hat, da er sich überzeugt hat, daß der Besitz dem Kloster zu Recht angehört. Er hat versprochen, Abt Heinrich und dem Kloster entsprechend dem Landesrecht das Gut an allen Stellen vor Ansprache zu rᷝſchermen. Schädigungen, die dem Abt und dem Kloster im Bereich des rᷝſcherm entstehen, wird Berchtold gänzlich ersetzen, widrigenfalls sich Abt und Kloster für den Schaden an Berchtolds gesamten Besitz im Land Oesterreich halten können. Berchtold quittiert die Kaufsumme. -- Zu Inwärtseigen: Inwärtseigen ist Eigen, das nur innerhalb des Wirkungsbereichs des eigenen Herrn verschenkt, vererbt oder verkauft werden kann, an andere nur mit Zustimmung und Hand des Herrn. Vgl. dazu Paul Puntschart, ZRG., germ. Abt. 43 (1922) S. 66 ff. und Ernst Klebel, Archival. Zs. 44 (1936) S. 205 f. --Urkunde albreht van gotes genaden · Hertzog ze Oͤſterreich · vnd ze steyr an Beriht - 1297 September 14.(CAO, 1322-09-14) albreht van gotes genaden · Hertzog ze Oͤſterreich · vnd ze steyrHerzog Albrecht [I.] von Österreich beurkundet, daß vor ihm Bercht[a], Ehefrau seines Ritters Konrads des Gevetterlein, erschien und ihm ihren Hof rᷝaich aufgab, der zwischen Knittelfeld und Fohnsdorf liegt und den sie und Konrad der Turrer früher von ihm als Lehen hatten. Auf Bitten des Ehepaares leiht er den Hof jetzt beiden und ihren Erben im gleichen Recht wie ihn Berchta und Konrad der Turrer hatten. --Urkunde 1299 Oktober 20.(CAO, 1324-10-20)Propst Hadmar von Klosterneuburg beurkundet, daß ein Streit zwischen Abt Engelbrecht von Admont einerseits und den Erben Dietrichs des Schwagers, [nämlich] Frau Margarete und deren Erben, anderseits wegen eines Weingartens bestand, der am Burgstall am Kahlenberg liegt, rᷝder Jvde heißt und 1 Joch groß ist. Mit Zustimmung beider Parteien wurde der Streit an Herrn Konrad von Breitenfeld und Herrn Konrad den Hubmeister einerseits und an Herrn Heinrich von Breitenfeld und an Propst Hadmars Ritter Wernhart den Schiver anderseits [zur Schlichtung] übertragen. Sie haben wie folgt entschieden: Abt Engelbrecht hat Frau Margarete und ihren Erben 12 Pfund Wiener Pfennige für alles Recht und für die Ansprache gegeben, die sie an dem Weingarten besessen haben oder noch erwerben können. Sie haben den Weingarten vor Hadmar und mit Hadmars Hand an Abt Engelbrecht aufgegeben und darauf verzichtet. Abt Engelbrecht darf über den Weingarten frei verfügen, ihn ohne Behinderung verkaufen, versetzen oder weggeben, an wen er will. Zur größeren Sicherheit haben 4 [Bd. 4 S. 585 Z. 8-10] namentlich genannte Herren gegenüber Abt Engelbrecht und gegenüber dem, an den dieser den Weingarten gibt, den Schutz des Weingartens vor jeder Ansprache entsprechend dem [Wein-]Bergrecht und der Landesgewohnheit übernommen. --