Friderich von frivntſperc an ſant Georien - 1267 August 28.

Zugangsnummer

109

Urkunden im Archiv:

Austellungsort:

Ort
Empfänger
ſant Georien
Ausstellungsdatum
1267 August 28.
Ausstellungsort
Mitsiegler
Chvͦn̄r
kôreſ inſigel
Zeuge
Albreh yban
C. rûtær
C. von ſværzenberc
Chvͦnr. von harde
Chvn̄r von pænig
Chvn̄r
Chvnr. von ahlit
friderich von Gvntherſperge
Gebh
hækelin
hainr̄ von frivntſperc
Hein̄r
hiltebolt
leo
liebart von Merren- stein
Nicolauſ rieder
Otte von ſvintal
Ruͦd von ahlit
Sifrit
vl. von ahlit
Weitere Personen
abpteſ hærtwigeſ · vnd mit der ſamnvnge, herzogen von Beigern, kvneg evon Bêheim
Bemerkungen:
Friedrich von Freundsberg beurkundet seinen letzten Willen bei Antritt des Feldzuges gegen den König von Böhmen unter seinem Herren, dem Herzog von Bayern, für den Fall seines Todes auf der Heerfahrt. Er vermacht dem Stift St. Georgenberg 100 Mark seines fahrenden Gutes, das zur Zeit auf seinem Urbar liegt. Davon sollen 50 Mark verwendet werden für die eventuelle Einholung seiner Leiche aus der Ferne, für ein standesgemäßes Begräbnis und für sein Seelgerät. Die anderen 50 Mark sollen zum Ankauf eines Gutes dienen, durch das die Feier seiner Jahrzeit bestritten werden soll. Weitere 20 Pfund durch das Gut Aich vermacht er der von ihm zu St. Georgenberg erbauten Kirche für gottesdienstliche Zwecke; das Gut auf dem Watenærperge und das Gut zu Jmmingen für ein ewiges Licht. Weitere 20 Mark fahrenden Gutes vermacht er, damit die Kirche rᷝ(geli) wen</i> (?) werde, dem Abt, der sie baue. Erfüllen Abt und Konvent die an das Vermächtnis geknüpften Bedingungen nicht, so sollen sein Bruder und seine Verwandtschaft das Vermächtnisgut solange verwalten, bis Abt und Konvent willig sind. --
Literatur
P. Pockstaller S. 29.
Edition
https://tcdh01.uni-trier.de/cgi-bin/iCorpus/CorpusIndex.tcl?hea=tf&for=qfcoraltdu&cnt=qfcoraltdu&xid=CW10121