vro Agneſe zer Svnnen ein Bvrgerin von Baſele an Gvͦten ſinr Elich- wirtin; Martin dem Batſtvͤber - 1296 Februar 11.

Zugangsnummer

2343

Urkunden im Archiv:

Empfänger
Gvͦten ſinr Elich- wirtin
Martin dem Batſtvͤber
Ausstellungsdatum
1296 Februar 11.
Mitsiegler
Hvg zer Svnnen
Hvgſ zer Svnnen
Zeuge
Bvrchi von Ech
Chvͤnci Brendelj / der kremer
Johanſ teſcher
Reimvnt der Schroͤter
Weitere Personen
Hvgſ zer Svnnen minſ ſvns
Bemerkungen:
Agnes zur Sonne, Bürgerin von Basel, beurkundet, daß sie mit der Hand ihres Rechtsvertreters rᷝ(vogteſ),</i> ihres Sohnes Hug, nach dem Gewohnheitsrecht der Stadt an Martin den Badstuber und dessen Ehefrau Guta ihre Badstube rᷝvnder den kremern</i> mit allen dazugehörigen Rechten verliehen hat. An Zins sind das ganze Jahr hindurch an jedem Sonntag 5 Schillinge Pfennige zu zahlen, ferner zu Fastnacht 2 Hühner als rᷝwiſvnge</i> [Visitationsgebühr]. Bei Handänderung sind 5 Schillinge als Erschatz zu entrichten. Fällt der Weihnachtsabend (Heiliger Abend) auf einen Sonntag, sind 15 Schillinge, fällt er auf einen anderen Tag 10 Schillinge zu zahlen. Der Weg von der Straße bis zur Badstube soll 5 Fuß breit sein. Keiner soll sie [die Inhaber der Badstube] innerhalb und außerhalb der augenblicklichen Mauern beeinträchtigen. Die Benützung des Brunnens darf den Bewohnern der vorderen Häuser nicht versagt werden, wenn sie ihn benötigen, und keiner der Nachbarn soll in seinem Recht beeinträchtigt werden. Hug zur Sonne erklärt sein Einverständnis mit diesem Geschäft. --
Literatur
Druck: BU. 3, 139 f. Nr. 256.
Edition
https://tcdh01.uni-trier.de/cgi-bin/iCorpus/CorpusIndex.tcl?hea=tf&for=qfcoraltdu&cnt=qfcoraltdu&xid=CW30704