Hermann Vocke, Bürger von Rottweil, bekundet, daß er mit Zustimmung seiner Söhne Alber, Hermann, Ulrich und Heinrich und aller seiner Erben allen seinen Zins an Korn und Pfennigen, nähmlich 10 ½ Scheffel Korn und 33 Schillinge Pfennige weniger 4 Pfennige, 8 Hühner und 40 Eier, die er lange besessen hat, für 22 Mark Silber dem Komtur und den Brüdern des Johanniterordens zu Rottweil verkauft hat. 3 [Hühner] kommen von dem Garten ein, der unter dem Weingarten liegt, 40 Eier von der Mühle, die »an der Wiese⟨ heißt, 14 Schillinge und 4 Hühner von der anderen Mühle. Die Johanniter erhalten damit alles Recht, das eine Mühle an Wasser, Strömung, Schutzdamm, Wehr und Räumung des Mühlgrabens nach Recht und Gewohnheit haben soll, so wie Hermann es besessen hat. Dazu kommen ¾ Anteil an der Mühlstätte, die in der alten Aue liegt. Hermann verzichtet auf alle Rechtsansprüche, die er oder alle seine Leibeserben auf den Zins erheben könnten, und wird selbst mit seinen Söhnen und allen Leibeserben rᷝwer</i> gegen alle Ansprüche sein, die gegen das Ordenshaus vor weltlichem oder geistlichem Gericht erhoben werden könnten. Ferner werden Hermann und seine Erben rᷝwer</i> sein, daß ihnen kein Schade von der rᷝhangenden wise</i> geschehen soll, die über dem Wehr an dem Wasserlauf und an dem Wehr selber liegt, wie er [solchen Schutzanspruch] bisher besessen hat. -- Das in Anm. 7 genannte, angeheftete Pergamentblatt enthält eine nähere Bestimmung über die Räumung des Mühlgrabens. --