Ortolf van waldek an Hern vlrichen van weidenholtze - 1297.

Zugangsnummer

2577

Urkunden im Archiv:

Austellungsort:

Empfänger
Hern vlrichen van weidenholtze
Ausstellungsdatum
1297.
Ausstellungsort
Mitsiegler
ich
Zeuge
Dietrich van Elreichinge
Hainreich van Lauterb run
Marchart
Ott van Chamer
van aſſcha
Weitere Personen
Hadmar van waldeke, Hadmaren
Bemerkungen:
Ortolf von Waldeck beurkundet, daß er seinen halben Anteil an einem Hof in Talheim, den er gemeinsam mit seinem Bruder Hadmar besitzt, mit dessen Zustimmung an Herrn Ulrich von Weidenholz für 15 Pfund alter Wiener versetzt hat. Eine Auslösung durch einen der Brüder kann zwischen kommenden Michaelis und Martini [wahrscheinlich 1297] erfolgen. Unterbleibt diese, so soll der Hof bis über das Jahr in den gleichen Bestimmungen verbleiben [die Stelle ist verderbt; vgl. Anm. 1 zum Text]. Ferner verspricht Ortolf, daß die von Ulrich zum Unterhalt des halben Hofes aufgewendeten Kosten von diesem auf Treu und Glauben abgerechnet und zu der gesamten [Versatz-]Summe geschlagen werden können und bei der Auslösung mit der Versatzsumme zurückgezahlt werden sollen. Hadmar von Waldeck gibt in einer gesonderten Erklärung sein Einverständnis zu dieser Abmachung. -- Die undatierte Urk. Corpus Nr. 410 (1280 bis 1299) ist in unmittelbare Nähe der Urk. Corpus Nr. 2577 zu stellen. Auch dort handelt es sich um ein Versatzgeschäft Ortolfs mit Ulrich. Die beiden Urkunden sind nicht von gleicher Hand. Die unklare Stelle, Bd. 4 S. 7 Z. 35: rᷝin den ſelben ſedcen,</i> wird sich auf frühere Geschäfte beziehen, etwa auf den Passus in Urk. Corpus Nr. 410, wo es heißt, daß bei einer nicht termingerechten Auslösung Ulrich den versetzten Hof rᷝin rehter ſatzung gewer</i> innehaben soll. Vgl. zur Datierung die Pfandgeschäfte Ulrichs mit Konrad von Liechtenwinkel Corpus Nr. 411 (undatiert, 1280 bis 1299) und Corpus Nr. 2160 (1295 April 10) Im UBLoE. sind in Bd. 3 und 4 Ortolf zwischen 1297 und 1300, Hadmar zwischen 1297 und 1300, der in. Urk. Corpus Nr. 410 genannte Meingoz von Waldeck zwischen 1298 und 1306 belegt. -- Wien HHSA.
Edition
https://tcdh01.uni-trier.de/cgi-bin/iCorpus/CorpusIndex.tcl?hea=tf&for=qfcoraltdu&cnt=qfcoraltdu&xid=CW40018