her wilhelm von ſante Joder der luprieſter von Enren Baſel / ein Tuͦnher von Baſel an katherina - 1293 Dezember 1.

Zugangsnummer

1845

Urkunden im Archiv:

Archiv

Austellungsort:

Ort
Thun
Empfänger
katherina
Ausstellungsdatum
1293 Dezember 1.
Ausstellungsort
Mitsiegler
ſchulteheiſſen von Nùwenb ~g
Zeuge
adelheit
anſhellmo
angnes der froͮwen Jvnchfroͮwe von wiſe
Johans von Slieingen der vorgenanten kinden botten
kraftes
mechthilt von Richenſheī
Weitere Personen
biſchofs houe von Baſele, heinrich ſelig von Balgoͮwe, heinrich ſeligem von wiſe, heinrich Seligen von Balgoͮwe, Heinriches ſeligen kint von Balgoͮwe der phleger er iſt, heinrichs ſeligen kint, heinrichs ſeligen. von Balgoͮwe, Heinrichs Seligen wirtin von wiſe, hern Burcharz ſeligen froͮwen, katherina von wiſe, walther von Tegernoͮwe
Bemerkungen:
Wilhelm von St. Joder, Leutpriester von Klein-Basel, Domherr von Basel, beurkundet, daß Frau Katharina, Witwe Heinrichs von Wies, und Walther von Tegernau, als Vormund der Kinder des verstorbenen Heinrichs von Balgau, vor dem Aussteller wegen Schuldforderungen Katharinas gegen den verstorbenen Heinrich von Balgau und dessen Kinder übereingekommen sind, den nächsten vorgesehenen Verhandlungstag am 13. Dezember 1293 beiderseits nicht zu beschicken und fallen zu lassen. Sie wollen vielmehr das Übereinkommen des letzten Verhandlungstages, vom 26. November 1293, einhalten und mit Bürgen, Urkunden und Sicherheiten festmachen. Damals wurde vereinbart: Alle Schuldforderungen Katharinas im Namen ihres verstorbenen Mannes gegen den verstorbenen Heinrich von Balgau und dessen Kinder und umgekehrte Forderungen der Balgauer gegen Katharina sollen damit erledigt sein, daß Walther von Tegernau und die Balgauer Kinder 25 Mark Silbers in bestimmten Raten (10 Mark am 2. Februar 1294, 5 Mark am 11. November 1294, 5 Mark am 11. November 1295, 5 Mark am 11. November 1296) an Frau Katharina bezahlen sollten. Die Kinder verpflichten sich vor Gott, den Überschuß zu zahlen, falls es sich herausstellt, daß sie mehr schuldig sind; doch sollte es nicht gerichtlich eingeklagt werden. Ebenso verpflichtet sich Frau Katharina, das Silber wieder zurückzugeben, sofern es sich herausstellt, daß sie es zu Unrecht erhalten hat. Dieses soll in Neuenburg durch eidliche Versprechungen der Balgauer Kinder, durch von Frau Katharina benannte Bürgen und durch Urkunden mit dem Siegel des Schultheißen oder der Stadt Neuenburg besiegelt werden. Das ist nun vor dem Aussteller im Hause des Bischofs von Basel geschehen. --
Literatur
BU. 3, 76 f. Nr. 138.
Edition
https://tcdh01.uni-trier.de/cgi-bin/iCorpus/CorpusIndex.tcl?hea=tf&for=qfcoraltdu&cnt=qfcoraltdu&xid=CW30192