Urkunden
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Urkunde Heinrich an Gartnern / dien Obzern / vnd dien Men- kellern - 1264 März bis 1269 Dezember 24.(CAO, 1289-03-01) HeinrichBischof Heinrich (III.) von Basel gestattet den Gärtnern, Obstlern und Mängglern die Errichtung einer Zunft, deren Organisation und Bestimmungen näher ausgeführt werden. --Urkunde ſweſter · M · dv̓ ebtiſcin von Blazhein; conuent an Symonde - Um 1293.(CAO, 1293-01-01) ſweſter · M · dv̓ ebtiſcin von Blazhein; conuentSchwester M[echthild], die Äbtissin und der Konvent des [Zisterzienserinnen-] Klosters Blotzheim beurkunden, daß sie einen Garten in Sierenz, der beim Baumgarten des Linders bei der Kapelle liegt, für 2½ Pfund an Siegmund auf dessen Lebenszeit unter der Bedingung verkauft haben, daß er ihn nicht weiter verkaufen darf, und daß der Garten nach seinem Tod wieder an das Kloster fällt. --Urkunde Henrich Von gottis gnaden Biſſcof ze Baſil an Gipſer; Murer; Trehſil u.A. - 1271 Dezember 13.(CAO, 1296-12-13) Henrich Von gottis gnaden Biſſcof ze BaſilBischof Heinrich (III.) von Basel gibt in Verfolg der unter Bischof Leuthold gepflogenen Bestrebungen mit Rat seines Kapitels, der Dienstmannen der Basler Kirche, seines Rates und Gefolges den Maurern, Gipsern, Zimmermännern, Faßbindern, Wagnern, Wannern und Drechslern zu Basel eine Zunftordnung. --Urkunde Cvͦnrat geiſriebe an frowen von Klingendal - 1273.(CAO, 1298-01-01) Cvͦnrat geiſriebeDer Ritter Konrad Geisriebe, Schultheiß von Klein-Basel, beurkundet, daß Heinrich von Rafensburg, genannt der Brotmeister, dem Kloster Klingental eine ihrer Lage nach genau beschriebene Hofstatt für 20 Mark Silber verkauft, sich verpflichtet hat, sie bis zum 8. IX. dem Kloster mit Willen der Eigentümer, seiner Tochter und ihrer Kinder, unter aller sichernden Rechtsform zu übergeben, wofür er 4 namentlich genannte Bürgen stellte. Mißfällt ein in der Nähe der verkauften Hofstatt von Heinrich begonnener Bau dem Kloster, so wird er unterbleiben, wenn dieses dafür Heinrich 2 Mark Silber zahlt. --Urkunde Gertruits an vrouwen von Sante claren - 1273.(CAO, 1298-01-01) GertruitsGertrud, die Ehefrau Heinrich Krafts und Tochter des verstorbenen Herrn Dankes, beurkundet, daß sie mit Willen ihres Ehemanns zugunsten der Frauen von St. Clara verzichtet auf ihr Gut zu Werenzhausen und Benken, das Mitgift von ihrem Vater war, aber bei späterer Erbteilung in die Gesamtmasse des Dankeschen Erbes zurückgeworfen worden und ihr daraus nicht mehr zugefallen war, mit der Maßgabe, daß alle die Leute, die von den Ehegatten das Gut innehatten, dieses von St. Clara empfangen müssen, und daß das Kloster das Gut und die dazu gehörigen Leute jederzeit in seine Gewalt ziehen kann. --Urkunde convent gemeinliche von clingen; priorin an kvͦn- rat broͥgelin von hvͥningen - Nach 1273 Februar 4.(CAO, 1298-02-04) convent gemeinliche von clingen; priorinDie Dominikanerinnenpriorin von Klingental und ihr Konvent beurkunden, daß sie ihren Anteil an der Fähre bei Klein-Hüningen dem Konrad Brögelin nach der Gewohnheit der Stadt Basel zu Erbrecht verliehen haben, gegen einen jährlichen Zins von 5 Schilling weniger als 6 Pfund, der in Raten von 30 Schillingen weniger 15 Pfennige zu jeglicher Fronfasten in Basler Münze gezahlt werden soll. Der Erschatz beträgt 10 Schillinge. Brögelin ist verpflichtet, die landwirtschaftlichen Arbeiter und das Gesinde des Klosters unentgeltlich überzusetzen; das gleiche soll geschehen, wenn die Woche oder rᷝdc var der Vorgazzen ist, wie es Herkommen war. --Urkunde Vͦlrich dir chvchimeiſter von Baſel; adelheit; anne u.A. an Cvͦnrathe geiſriemen; heiriche von rafenſbvrg - 1273 März 11.(CAO, 1298-03-11) Vͦlrich dir chvchimeiſter von Baſel; adelheit; anne; thoman zebelsDer Ritter Ulrich der Kuchimeister von Basel und seine Ehefrau Anna und Thomas Zebels und seine Ehefrau Adelheit beurkunden, daß sie 8½ Juchart Ackers dem Schultheißen von Kleinbasel, Konrad Geisriebe, und Heinrich von Ravensburg, der Brotmeister genannt, und ihren Erben zu rechtem Erbe verliehen haben gegen einen Jahreszins von 20 Schilling Pfennige in zwei gleichen Raten zahlbar am 24. VI. und 30. XI. --Urkunde Goͮta an Cloeſter ſante Claren ze Baſele - 1273 April 19.(CAO, 1298-04-19) GoͮtaGuta, Ehefrau Vivians und Tochter des verstorbenen Danks, beurkundet, daß sie vor Bischof Heinrich (III.) von Basel alles von ihren Eltern ererbtes Gut dem Kloster St. Clara zu Basel aufgegeben habe, mit der Maßgabe, daß alle Leute, von denen einige namentlich hervorgehoben werden, sofern sie von ihr und ihrem Ehemann aus diesem Gut begabt waren, dieses aus der Hand des Klosters zu empfangen haben. Wie sie, Guta, ihr Erbe und ihr Gut den Frauen von St. Clara aufgegeben habe, so gebe sie es nun mit ihrem Ehemann vor dem Bürgermeister und Rat von Basel auf, damit die Clarissinnen in vollen Besitz des Gutes gelangen, was der Bürgermeister C. der Münich mit Willen des Rates bestätigt. --Urkunde voget / vn̄ der Rat gemeinliche von Ruvache an cloſter / ze ſancte claren - 1273 September 28.(CAO, 1298-09-28) voget / vn̄ der Rat gemeinliche von RuvacheVogt und Rat von Rufach bezeugen, daß sie Kenntnis genommen haben von der Urkunde des Basler Rates, in der Guta, die Tochter Herren Dankes und Ehefrau Vivians, ihr Erbe dem Kloster St. Clara in Basel gegeben hat, und daß sie Zeugen waren, daß eine Anzahl darin enthaltener Befugnisse und Bestimmungen vollzogen wurden. --Urkunde Peter der Schaler an cloſter von Clingental - 1273 November 18 und 21.(CAO, 1298-11-18) Peter der SchalerPeter der Schaler, Ritter und Bürgermeister von Basel, beurkundet, daß das Kloster Klingental von der Witwe Agnes von Dachsfelden und ihren Kindern eine Hofstatt und ein im Bau befindliches Haus für 20 Mark Silber gekauft hat. Ferner hat das Kloster von den Verkäufern die Gasse vor deren Haus empfangen gegen einen Erbzins von erstens 2 Pfund und 4 Schillingen und zweitens von 3 Pfund, die rᷝuffen ein hus geschicket sint zu Basel. Den Zins, der auf dem verkauften Gut liegt und am 21. VI. fällig ist, hat das Kloster zu geben. Innerhalb von 4 Jahren hat das Kloster die Möglichkeit, den obenerwähnten Zins von 2 Pfund und 4 Schillingen um 18 Mark Silbers abzulösen. Das Gut wurde am 21. November Bruder Walther von Klingental übergeben zu Klein-Basel. --Urkunde Heinrich von Gottes gnaden Biſchof ze Baſile an Burgern Von Enren Baſil - 1274 August 25.(CAO, 1299-08-25) Heinrich von Gottes gnaden Biſchof ze Baſile1. Bischof Heinrich (III.) von Basel gewährt auf Rat und mit Willen seines Kapitels den Bürgern von Klein-Basel in Ansehung ihrer Verdienste um Bau und Befestigung des Fleckens und der Stadt die Gnade, daß er und seine Nachfolger sich nur mit einer Abgabe von 40 Pfund jährlich begnügen werden, vorausgesetzt, daß die Begnadeten ihre Pflichten erfüllen und nicht ungehorsam werden: sonst ist das Privileg hinfällig. 2. Der Dekan Conrad und das Domkapitel verpflichten sich, auch bei den Nachfolgern Bischof Heinrichs für Einhaltung des Privilegs Sorge zu tragen. 3. Bürgermeister, Ratsherren und Mitglieder des Rates der Zünfte von Basel sind Zeugen dieser Begnadung und hängen auf Bitten des Bischofs das Stadtsiegel an. --Urkunde Heinrich von Gottes gnaden Biſchof ze Baſile an Burgern von enren Baſile - 1274 August 25.(CAO, 1299-08-25) Heinrich von Gottes gnaden Biſchof ze Baſile1. Bischof Heinrich (III.) von Basel gewährt auf Rat und mit Willen seines Kapitels den Bürgern von Klein-Basel in Ansehung ihrer Verdienste um Bau und Befestigung des Fleckens und der Stadt die Gnade, daß er und seine Nachfolger sich nur mit einer Abgabe von 40 Pfund jährlich begnügen werden, vorausgesetzt, daß die Begnadeten ihre Pflichten erfüllen und nicht ungehorsam werden: sonst ist das Privileg hinfällig. 2. Der Dekan Conrad und das Domkapitel verpflichten sich, auch bei den Nachfolgern Bischof Heinrichs für Einhaltung des Privilegs Sorge zu tragen. 3. Bürgermeister, Ratsherren und Mitglieder des Rates der Zünfte von Basel sind Zeugen dieser Begnadung und hängen auf Bitten des Bischofs das Stadtsiegel an. --Urkunde Turink von Rameſtein - 1275.(CAO, 1300-01-01) Turink von RameſteinDurink von Ramstein beurkundet, daß er seiner Schwester Geppa von Bollweiler zur Verheiratung seine Eigengüter zu Dürmenach, Bettendorf und Hirsingen gegen 13¾ Mark Silber gab, mit der Erlaubnis, sie nach freien Stücken zu vergeben, aber mit dem Vorbehalt, daß er diese Güter von dem durch Geppa Begabten durch Zahlung von 13¾ Mark Silber zurückerwerben kann. --Urkunde ſtephan Jn den ziten Brobiſt ziſant albane an petir ſenfteli - 1275 September 8.(CAO, 1300-09-08) ſtephan Jn den ziten Brobiſt ziſant albaneProbst Stephan von St. Alban beurkundet, daß Herr Peter Senfteli eine Hofstatt von Arni von Hiltalingen erworben hat, die dieser von seinem verstorbenen Vater Arnolt geerbt hatte. Auf dem erworbenen Hofstattkomplex, der bis an den Rhein reicht, steht das Haus des von Haltingen. Die Hofstatt wurde dem Erwerber Peter Senfteli durch die Hände Heinrichs des Bollers, des Meiers über dieses St. Alban gehörige Gut, rechtmäßig übergeben. Peter Senfteli entrichtet für das erworbene Gut jährlich am 8. IX. einen Zins von 6 Pfennigen, wofür St. Alban des Erwerbers und seiner Ehefrau (im Gebet) gedenken werden. --Urkunde Abbatiſſa et Conuentuſ ordiniſ ſc̄ē Clare in baſilea an Prioriſſe et Conuentui de klingindal - 1276 Dezember 20.(CAO, 1301-12-20) Abbatiſſa et Conuentuſ ordiniſ ſc̄ē Clare in baſileaÄbtissin und Konvent von St. Clara beurkunden, daß sie mit Einwillingung des Minoritenprovincials Konrad und des Guardians der Basler Minnerbrüder dem Dominikanerinnenkloster Klingenthal Güter zu Kleinbasel inner- und außerhalb der Ringmauer verkauft haben, die insgesamt einen Jahresertrag von 5 Pfund Pfennige weniger 7 Schillinge Basler Münze einbrachten. Darunter befindet sich auch ein von St. Clara von dem Stifte St. Alban gegen einen Jahreszins von 14 Pfenningen erworbenes Erbgut, das jährlich 34 Schillinge einbringt. Dieses Gut geht auch, nachdem es von St. Clara dem Probst von St. Alban aufgegeben und von diesem als Erbgut an Klingenthal verliehen wurde, gegen den Recognitionszins von 14 Pfenningen jährlich in den Besitz von Klingenthal über. Der übrige Güterkomplex, der 3 Pfund Pfennige weniger einen Schilling jährlich einträgt, geht als rechtes Eigen in den Besitz von Klingenthal über. Kloster St. Clara verpflichtet sich, Werschaft zu leisten und verzichtet auf jeden Rechtsvorbehalt und alle Reklamationen betreffs des Kaufes. --Urkunde Eptiſchin vn̄ der Samenvng Sante Claren ordens ze Baſele an Samenvnge ze enre Baſele! dien man da ſprichit von Klingental - 1276 Dezember 20.(CAO, 1301-12-20) Eptiſchin vn̄ der Samenvng Sante Claren ordens ze BaſeleÄbtissin und Konvent von St. Clara beurkunden, daß sie mit Einwillingung des Minoritenprovincials Konrad und des Guardians der Basler Minnerbrüder dem Dominikanerinnenkloster Klingenthal Güter zu Kleinbasel inner- und außerhalb der Ringmauer verkauft haben, die insgesamt einen Jahresertrag von 5 Pfund Pfennige weniger 7 Schillinge Basler Münze einbrachten. Darunter befindet sich auch ein von St. Clara von dem Stifte St. Alban gegen einen Jahreszins von 14 Pfenningen erworbenes Erbgut, das jährlich 34 Schillinge einbringt. Dieses Gut geht auch, nachdem es von St. Clara dem Probst von St. Alban aufgegeben und von diesem als Erbgut an Klingenthal verliehen wurde, gegen den Recognitionszins von 14 Pfenningen jährlich in den Besitz von Klingenthal über. Der übrige Güterkomplex, der 3 Pfund Pfennige weniger einen Schilling jährlich einträgt, geht als rechtes Eigen in den Besitz von Klingenthal über. Kloster St. Clara verpflichtet sich, Werschaft zu leisten und verzichtet auf jeden Rechtsvorbehalt und alle Reklamationen betreffs des Kaufes. --Urkunde Bruͦder Heinrich von Gottes gnaden Biſchof ze Baſile an Burgern / von Enrun Baſile - 1277 März 10.(CAO, 1302-03-10) Bruͦder Heinrich von Gottes gnaden Biſchof ze BaſileBischof Heinrich IV. von Basel erneuert den Bürgern von Kleinbasel die Handfeste seines Vorgängers von 1274 August 25. (Nr. 226) mit dem Zusatz, daß er ihnen einen Schultheißen giebt, der in Kleinbasel wohnen soll, damit er ihre Geschäfte besser wahrnehmen kann. Dekan und Domkapitel nehmen die gleichen Verpflichtungen wie in Nr. 226 auch einschließlich der Bestimmung über den Schultheißen auf sich, und die städtischen Behörden betätigen sich als Zeugen in gleicherweise wie vormals. --Urkunde Berchta an ſamenvnge von ſante Claren ze Baſel; Mechthilt der Ebtiſſenne - 1278 Januar 13.(CAO, 1303-01-13) BerchtaFrau Berhta, Witwe des Johannes von Butenheim, beurkundet, daß sie der Äbtissin Mechtilt und dem Convent von St. Clara in Basel 40 Viertel Hafer und Roggen Ewiggelt von ihrer in St. Clara als Schwester lebenden Stieftochter schuldig gewesen sei, dieses aber nicht beschaffen konnte und nun dafür dem Kloster 20 Vierdenzal Dinkels in Ober-Michelbach, unangesprochenes Erbe seitens ihres Vaters, mit Einwilligung ihrer Kinder durch Bruder Heinrich von St. Clara übergeben hat. Der auf dem Gute sitzende Meier hat dem Bruder Heinrich das Gut aufgegeben und vom Kloster wieder empfangen. Als dieser Akt vollzogen war, übernahm Bruder Heinrich das Gut in des Klosters Gewalt unter dem landesüblichen Glockengeläute. --Urkunde ſweſter Mæhtilt abbatiſſin; convent von ſante Claren zu baſile an agneſin; margaretin - 1278 Februar 2.(CAO, 1303-02-02) ſweſter Mæhtilt abbatiſſin; convent von ſante Claren zu baſileÄbtissin Mechtilt und der Konvent von St. Clara zu Basel beurkunden, daß sie die Einkünfte des Gutes, welches ihnen Hugelin der Bugginger gab, dessen Schwester Margarete und ihrer Tochter Agnes zufließen lassen sollen, sobald das Gut dem Kloster ledig wird, und daß die Einkünfte des Gutes, welches diese Margarete dem Kloster gab, unter gleichen Umständen den Töchtern Elsibeth und Mehtild ihres Bruders Heinrichs zufließen sollen. --Urkunde Margwart von Jfental; Probſt Lîvtolt von zouingen an Capitel von zouingen - 1279 Dezember 20.(CAO, 1304-12-20) Margwart von Jfental; Probſt Lîvtolt von zouingenProbst Leutold von Zofingen und sein Bruder Marquart von Jfental beurkunden, daß sie dem Kapitel von Zofingen das »Hunnengut⟨ zu Schötz als lastenfreies Eigen gegeben haben, wofür das Kapitel ihnen seine Güter zu Augst und Arisdorf gab, aber ohne die Reben, den Kirchensatz, das Gut Hermanns des Marschalks und einen Baumgarten. Sollten die von den Brüdern eingetauschten Güter weniger eintragen als das Hunnengut, so hat sich das Kapitel von Zofingen verpflichtet, ihnen rᷝüberzins zu zahlen, d. h. die fehlende Summe am Ertrag zu ersetzen. --