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Merseburg

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An diesem Ort ausgestellte Urkunden:

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    König Heinrich V. an Hersfeld, Kloster - 0.5.1108
    (LBA, 1108-05-31) Heinrich V., Heiliges Römisches Reich, Kaiser
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    Herzoge albrecht von Oſterriche vnd von Styre Graue von Habſburg vnd von Chiburg lantgraue ze Elſâze - 1292 August 26), d. Winterthur August 29.
    (CAO, 1317-08-26) Herzoge albrecht von Oſterriche vnd von Styre Graue von Habſburg vnd von Chiburg lantgraue ze Elſâze
    Gegenurkunde Herzog Albrechts von Österreich zu Nr. 1615, von gleicher Hand. --
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    König Otto III. an Magdeburg, Erzbistum - 1.5.991
    (LBA, 0991-05-01) Otto III., Heiliges Römisches Reich, Kaiser
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    Kaiser Konrad II. an Erfurt, Stift St. Marien - 19.5.1030
    (LBA, 1030-05-19) Konrad II., Heiliges Römisches Reich, Kaiser
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    Berhtolt; Ludewig; Otto an heinriche von Strazperch - 1292 September 1.
    (CAO, 1317-09-01) Berhtolt; Ludewig; Otto
    Die Brüder Ludwig, Otto und Berchtold, die Söhne des verstorbenen Berchtold von Straßberg, anerkennen alles, was ihr Vetter [Onkel?] Graf Rudolf von Neuenburg-Nidau und der Ritter Kuno der Junge von Bergheim in ihrem Namen und an ihrer Statt über die Verpfändung der Stadt Büren, den Hof in Diesbach und was dazugehört an ihren Vetter Heinrich von Straßberg, Domherrn von Solothurn, ausgemacht und urkundlich niedergelegt haben. Sie verpflichten sich, ihren Vetter, den Grafen Rudolf, dessen Erben und Bürgen, sowie deren Erben für die Summe von 600 Pfund Pfennigen Burgunder Münze schadlos zu halten, für die er sich bei dieser Pfandsetzung verpflichtet hatte, und stellen dafür als Deckung ihren gesamten Besitz zur Verfügung. Otto von Ochsenstein, Landvogt im Elsaß, bezeugt, daß diese Pfandsetzung mit seiner Einwilligung geschah, Kuno der Junge, daß er daran mitgewirkt hat. --
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    Nicolaus van godes genaden Juncherre van werle - 1292 September 1.
    (CAO, 1317-09-01) Nicolaus van godes genaden Juncherre van werle
    Junker Nicolaus von Werle, Sohn des Fürsten Heinrich, beurkundet, daß er sich mit Fürst Wizlaf von Rügen, den Grafen Helmold und Nicolaus von Schwerin, Johann und Heinrich von Mecklenburg vereinigt und ihnen mit seinen Mannen gelobt hat, mit ihnen verbündet zu bleiben und ohne ihre Einwilligung keinen Frieden zu schließen. Wird Nicolaus seine Mannschaft knapp, so dürfen die, die mit ihm gelobt und sich ihm angeschlossen haben oder anschließen wollen, ohne der Herren Einwilligung keinen Vergleich schließen. Wollen die hohen Partner einen Frieden schließen, so dürfen sie es tun. Dem Gelöbnis von Nicolaus haben sich 12 [S. 755 Z. 42--45] namentlich genannte Ritter und Knappen angeschlossen. Vgl. Nr. 1612. --
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    Hainreich von ROr an gotſhaus · hintz Raitenhaſlah - 1290 September 8 1292 Sept. 8.
    (CAO, 1291-09-01) Hainreich von ROr
    Heinrich von Rohr beurkundet, daß er und sein verstorbener Bruder Otto ihr Gut in Alsberg für ihr Seelenheit dem Kloster Raitenhaslach um 60 Pfund Öttinger Pfennige gegeben haben. Zu dem Gut gehört alles, was ihr Vater und ihre Mutter sowie sie selbst besessen haben mit Ausnahme einer Gülte von 30 Pfennigen Regensburger auf den Heiligengeistaltar in Burghausen. Von den 60 Pfund haben die beiden Brüder noch zu Lebzeiten Ottos 27 erhalten. Nach Ottos Tode haben Abt Konrad und das Gotteshaus von Raitenhaslach die Restsumme bezahlt. Heinrich hat dem Kloster seinen Hof in Emichheim als Vorpfand für die 30 Pfund, die Otto und dessen Kinder zugefallen sind, gegeben, bis diese den Empfang der 30 Pfund bestätigen. Heinrich gelobt nach bayerischem Landrecht rᷝgewer für das Gut in Alsberg zu sein. --
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    Heinrich von dem Neitſtein an Mehthilde ze Engelntal - 1292 August 27.
    (CAO, 1317-08-27) Heinrich von dem Neitſtein
    Heinrich von dem Neitstein beurkundet, daß er mit dem Einverständnis seiner Ehefrau Agnes sein Gut in Eschenbach, auf dem Konrad rᷝder halben wech sitzt, seiner Schwester Mechthild in [dem Kloster] Engeltal gegeben hat. Erreicht der Jahresertrag des Gutes 1 Pfund nicht, soll er aus dem Ertrag von Heinrichs übrigem Besitz in Eschenbach oder anderswo auf 1 Pfund ergänzt werden. Mechthild erhält das Gut und dessen Ertrag auf Lebenszeit. Nach ihrem Tod fällt es der Priorin und dem Konvent von Engeltal als rechtes Eigentum zu. --
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    Bischof Dietrich von Naumburg; Bischof Heinrich von Merseburg an Bistum Meißen - 2.4.1250
    (LBA, 1250-04-02) G/3/ Bischof Dietrich von Naumburg; G/3/ Bischof Heinrich von Merseburg
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    Albertus dej gracia Thuringorum Lantgrauius et Saxon̄ Comes palatinus - 1292 August 26.
    (CAO, 1317-08-26) Albertus dej gracia Thuringorum Lantgrauius et Saxon̄ Comes palatinus
    Landgraf Albrecht von Thüringen und Pfalzgraf zu Sachsen beurkundet, daß er mit dem Bischof von Merseburg folgenden Vergleich geschlossen hat: Der Bischof erhält die Gerichte Ranstädt und Lützen, sowie die in diesen Gerichtssprengeln liegenden und dazugehörenden Leute, Dörfer, Festen und Güter, wie sie der Landgraf vom Bischof zu Lehen hatte. Nun übergibt er sie dem Bischof und seinem Gotteshaus und verzichtet auf alle Rechte darauf. Ferner übergibt er dem Bischof 2000 Mark Silbers [und zwar solches Silber, daß eine Mark und ein Lot gleich einer lotigen Mark sind] dafür, daß der Bischof ihn belehnt hat mit der Stadt Leipzig [und zwei Gerichtsstühlen, einem in Rotau und einem innerhalb der Stadtmauer von Leipzig] und dem Nauenhof [und der Stadt Grimma mit allem, was an Befestigungswerken dazugehört], Besitzungen, die der [verstorbene] Oheim Albrechts, Markgraf Friedrich von Meißen, vom Bischof und dessen Gotteshaus zu Lehen hatte. Diesen Besitz hat Herzog Albrecht auf Lebenszeit erhalten und kann ihn an solche Männer verlehnen, die dem Bischof dieselbe Sicherheit bieten, wie er sie ihm für die Gerichte Ranstädt und Lützen geboten hat. Von dem Silber sind je 1000 Mark am 11. November 1293 und am 11. November 1294 fällig. Werden die Termine nicht eingehalten, so wird ein Schuldzins von 1 Lot auf 5 Mark für die Woche berechnet. Wird die Summe bis 11. November 1295 nicht bezahlt, so wird Albrechts Neffe, der Markgraf von Brandenburg, bezahlen. Dafür erhält dieser als Pfänder das Schloß Naumburg, die Stadt Freiburg [a. d. Unstrut], Schloß und Stadt Eckartsberga mit den dazugehörigen Gerichten, den verlehnten und unverlehnten Gütern mit Ausnahme des rᷝgeleites, das zu Thüringen gehört. [Der Bischof wird diese Pfänder dem Markgrafen überlassen, und der Landgraf ist dann bereit, auf sie zu verzichten]. Das Silber soll in Merseburg abgegeben und dort mit dem Bischofsgewicht gewogen werden, das seit alters in der bischöflichen Kammer verwendet wird. Außerdem hat der Bischof den Landgrafen mit der Stadt Grimma und allem, was dazu gehört, belehnt so wie der Markgraf Friedrich sie als Lehen hatte. Stirbt der Bischof in der Zwischenzeit, so sollen die 2000 Mark Bartholomäus dem Küster, Konrad Hebestrit dem Domherrn und den Rittern Heise und Ulrich ausgehändigt werden. --