Es wird beurkundet, daß Heinrich Salati um seiner Seele willen dem Heiliggeistspital Freiburg jährlich 30 Schillinge Pfennige Breisgauer Währung gestiftet hat. 10 Schillinge kommen von dem Haus in der rᷝhinderun wolfhúwelun,</i> 1 Pfund von einer Matte in Tiengen. Damit soll in der Kapelle nach seinem Tode ein ewiges Licht unterhalten werden. Weitere 35 1/2 Schillinge Pfennige Breisgauer Währung jährlich aus [Bd. 3 S. 409 Z. 17-22] näher bezeichneten Land- und Rebgütern sollen nach seinem Tode vom Siechmeister zum Besten der bedürftigsten Siechen verwendet werden. Zu seinen Lebzeiten verbleibt er im Genuß der Gülten. Wird [nach seinem Tode] eine der obigen Bestimmungen oder seine vom Spital gemäß anderen Urkunden zu begehende Jahrzeit nicht eingehalten, so soll nach 14 Tagen das Geld für die vernachlässigte Bestimmung in dem betreffenden Jahr rᷝan vnſer frowen werk zedem Mv̓nſter</i> [Münsterbau] zu Freiburg fallen. --