Ausstellungsdatum
1286 Mai 13
Ausstellungsort
Bemerkungen:
Heinrich der Schongauer, Bürger von Augsburg, bekundet, daß er seinen Meierhof zu Holzhausen seinem Bruder Johannes verkauft hatte. Dies geschah mit Einwilligung von Heinrichs Ehefrau Agnes, deren Morgengabe der Hof war. Sie hat daher eidlich darauf verzichten müssen, worüber Johannes eine Urkunde besitzt. Johannes hat den Hof weiter an Hartmann den Langenmantel und Marquart von Laugingen verkauft. Johannes, Hartmann und Marquart haben eingewilligt, daß er den Hof für sein Geld zurückgekauft hat. Jetzt haben Heinrich und seine Frau den Hof mit den zugehörigen Waldmarken dem Katharinenkloster als Mitgift für ihre Tochter als Eigentum gegeben. Das Kloster hat Heinrich und seiner Frau den Hof für deren Lebzeiten zur Nutznießung überlassen, nach beider Tode fällt der Hof an das Kloster. Dieses soll ihrer Tochter bis zu deren Tode aus dem Hof jährlich 10 Schillinge Augsburger Pfennige geben. Heinrich und Agnes bekunden weiter, daß sie den Hof weder verkaufen noch versetzen noch verringern dürfen und kein anderes Recht daran haben als den Nießnutz. --
Literatur
Siemer, Dominikanerkloster St. Magdalena in Augsburg S. 40.
Edition
https://tcdh01.uni-trier.de/cgi-bin/iCorpus/CorpusIndex.tcl?hea=tf&for=qfcoraltdu&cnt=qfcoraltdu&xid=CW50315