1298 November 25.
1298 November 25.
dc.coverage.temporal | 1298-11-25P1298-11-25 | |
dc.date.accessioned | 2023-11-01T09:42:21Z | |
dc.date.available | 2023-11-01T09:42:21Z | |
dc.date.created | 1323-11-25 | |
dc.date.issued | 1323-11-25 | |
dc.description.abstract | König Albrecht [I]. verleiht den Bürgern von Winterthur auf ihre Bitte 6 Privilegien. Es handelt sich dabei um die Privilegien, die ihnen König Rudolf [I.] am 27. Februar 1275 verliehen hat und die in der Abschrift des Rates vom 13. Januar 1297 (Corpus Nr. 2596) unter II 1/6 aufgeführt werden. -- Zu dieser Urkunde bemerkt das ZU. (Bd. 7 S. 65): »Formell ist die Urkunde eine plumpe Fälschung, da zwar die Schrift ziemlich genau derjenigen des Stadtrechts Albrechts für Sursee von 1299, Sprache und Formeln aber ganz und gar nicht der Kanzlei Albrechts entsprechen und das Siegel sehr wahrscheinlich durch die bekannte Fälschungsart, die Bildfläche von der Rückseite zu trennen, von einer anderen Urkunde genommen ist. Inhaltlich kann es sich doch nicht um eine betrügerische Fälschung handeln, da eine gleichlautende Urkunde Rudolfs von 1275 wenigstens durch eine Kopie aus Mellingen von 1275 überliefert ist und zwei spätere Bestätigungen von 1309 und 1315 vorliegen. Die Winterthurer haben wohl auf Grund der ihnen verliehenen und von dort schriftlich mitgeteilten Privilegien Mellingens ein Schein-Original herstellen wollen. Palimpsest, wie früher vermutet, ist die Urkunde nicht, da sie keine Spuren von Rasur zeigt und die Schrift zwar zwischen den Linien steht, diese aber nur mit Bleistift gezogen sind.⟨ Entsprechend bemerkte Wilhelm: »Die Urkunde gilt als Fälschung; der Schrift nach gehört sie aber noch ins 13. Jh.⟨ Wenn auch Intitulatio und Promulgatio dieser Urkunde ungewöhnlich sind, so scheint uns durchaus nicht sicher, daß es sich um eine Fälschung handelt. Der Schreiber der Urkunde dürfte wahrscheinlich aus Albrechts Kanzlei stammen. Auffallend sind die auslautenden rᷝe,</i> bei denen der Schaft im Bogen nach oben gezogen ist. Diese seltene Schreibeigentümlichkeit, ebenso das Schlußzeichen der Urkunde, finden sich noch in den Stadtrechten Albrechts für Wien (Corpus Nr. 2345) und Klosterneuburg (Corpus Nr. 2918). Während in Corpus Nr. 2345 rᷝe-</i>caudata fehlt, wird dieses im alemannischen Sprachgebiet so seltene Zeichen sowohl in Corpus Nr. 2918 als auch in Corpus Nr. 3127 verwendet. Der Text von Corpus Nr. 3127 entspricht wörtlich bis auf einige Wortumstellungen, bis auf den Namen des Königs (Albrecht statt Rudolf) und bis auf das Datum von Anfang an, also auch im Eingangsformular, bis zum Schluß dem Stadtrecht Rudolfs von 1275 in der Abschrift von 1297 (Corpus Nr. 2596; Bd. 4 S. 21 Z. 27 ff.). Es scheint uns, als ob ein österreichischer Schreiber, wahrscheinlich aus Albrechts Kanzlei, das alte Privileg aus der alemannischen Vorlage abgeschrieben hat. Dabei sind ihm einige bairische Formen unterlaufen, etwa Synkope in rᷝgeſribn</i> (Z. 33), rᷝgebn</i> (Z. 34) oder Diphthongierung in rᷝgetrewer</i> (Z. 31), rᷝgetrewen</i> (Z. 32), rᷝsteuͦr</i> (Z. 9), rᷝNeunzigiſtem</i> (Z. 10). Das Problem verdient eine ausführliche erneute Untersuchung. -- | |
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dc.identifier | 3127 | |
dc.identifier.other | CW40586 | |
dc.identifier.uri | https://urkundenrepositorium.uni-marburg.de/handle/cao/3127 | |
dc.publisher | CAO | |
dc.rights.uri | https://creativecommons.org/licenses/by/4.0 | |
dc.title | 1298 November 25. | |
dc.type | Image | |
dspace.entity.type | Urkunde | |
dspace.iiif.enabled | True | en |
local.archiv | Winterthur StdA. (Urk. Nr. 20). | |
local.date.ausstellungsdatum | 1298 November 25. | |
local.date.datierung | 25.11.1298 - 25.11.1298 | |
local.description.edition | https://tcdh01.uni-trier.de/cgi-bin/iCorpus/CorpusIndex.tcl?hea=tf&for=qfcoraltdu&cnt=qfcoraltdu&xid=CW40586 | |
local.geo.coordinates | 46.238055555556, 14.355833333333 | |
local.geo.place | Kranj | |
local.literatur | ZU. 7, 64 Nr. 2466. | |
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