Hainrich von Ror an ſommvng / vn̄ dem goteſhuſe / ze Ranſhoven - 1295 Januar 21.

Zugangsnummer

2108

Urkunden im Archiv:

Austellungsort:

Empfänger
ſommvng / vn̄ dem goteſhuſe / ze Ranſhoven
Ausstellungsdatum
1295 Januar 21.
Ausstellungsort
Mitsiegler
herrn / Hainrich / von Schovnwerch
meinē inſigel
Zeuge
cholwel
hain̄r̄ der ſvltzperger
hain̄r̄ der huͤber
hain̄r̄ von tarſtorf
Hain̄r̄ von vbrechen
Hainr der probſt des Rorer
hartman der Stal
Her Meingoz von vbræchen
Ludwich der hofmaiſter
Marquard der ſchvlmaiſter des Grans chind
Ortel des chamerer ſvn
Otto von huͤb
wernhardus
Weitere Personen
Goteſhauſes aigen man / ze Ranſhoven, Hainrich von / Tarſtorf, hern Ortliebes von Walde, mein havſvrowen / vre Margareten, meinē bruder Otten, probſt / vn̄ conuente / ze Ranſhouen
Bemerkungen:
Heinrich von Rohr beurkundet, daß er seine eigene Hufe in Velwen in der Tarsdorfer Pfarrei an Heinrich von Tarsdorf verliehen und dieser sie als [Unter-]Lehen an Andreas, einen Eigenmann [des Augustinerchorherrenstifts] von Ranshofen, weiterverliehen habe. Andreas hat Heinrich von Tarsdorf 12 Pfund Salzburger mit der Bitte gezahlt, seine Lehenschaft an der Hufe an Heinrich von Rohr aufzugeben, wie auch Andreas selber auf Veranlassung des Klosters Ranshofen sein [Unter-]Lehen aufgegeben hat. Nachdem Unterlehen und Lehen wieder in seiner Hand war, gab Heinrich von Rohr mit dem Einverständnis seiner Ehefrau und seines Schwagers [Schwiegervaters?] Ortliebs von Wald die Hufe in Velwen mit allem Zubehör an Propst und Konvent von Ranshofen als ewiges Seelgerät für sich, seinen Vater, seinen Bruder Otto und alle seine Nachkommen, damit das Kloster ihre Jahrzeit rᷝdeſter vleiſchlicher begen ſol.</i> Heinrich wird dem Kloster im Bedarfsfall rᷝgwer</i> sein und hat für sich, seine Ehefrau Margarete und für eventuelle Erben auf sein Eigentumsrecht daran verzichtet. --
Literatur
UBLoE. 4, 221 f. Nr. 243.
Edition
https://tcdh01.uni-trier.de/cgi-bin/iCorpus/CorpusIndex.tcl?hea=tf&for=qfcoraltdu&cnt=qfcoraltdu&xid=CW30461