Die Brüder Friedrich und Hertnit von Pettau beurkunden, daß sie ihrem Herrn, Bischof Hertnit von Gurk, sechs ihrer Lage nach bezeichnete Hufen, ferner Besitzungen, die Albrecht der Dünne zu Feistritz dem Bischof von Gurk aufgegeben hatte, und mit denen er die Aussteller urkundlich belehnte, sowie drei weitere Hufen aufgegeben haben. Darüber hinaus haben sie auf den Ersatz von Schaden, der ihrem Vater, ihnen oder ihren Leuten vom Bischof und seinen Leuten bis zum 7. Juli 1291 zugefügt worden ist, verzichtet. Fügt der Bischof oder seine Leute ihnen künftig Schaden zu, so soll er ihn mit rᷝminne</i> oder rᷝReht</i> ausgleichen. Ebenso sollen die Aussteller Schaden, den sie dem Bischof oder seinen Leuten zufügen, nach den Bestimmungen einer [verlorenen oder lateinischen] Handfeste ihres Vaters ausgleichen. Die Aussteller verpflichten sich, dem Bischof gegen alle, die ihm Gewalt und Unrecht tun, zu helfen mit Ausnahme gegen jene, denen gegenüber sie durch Treueid gebunden sind. --