Albrecht von Satelpogen, Richter zu Viechtach, beurkundet, daß zwischen Abt Konrad von Oberaltaich einerseits und Frau Elein, deren Sohn Andreas und Frau Kunigund von rᷝveldaͤrn [Fellerhof, B. Viechtach] anderseits nach dem Tode ihrer Ehemänner Friedrich und Ludwig ein Streit entstand. Er wurde von beiden Parteien an den Aussteller übertragen. Sie versprachen ihm, seinen Entscheid anzunehmen. Während der Verhandlung rᷝ(in den taiding) entstand ein Streit darüber, ob das Kind [Andreas] großjährig sei, so daß es verzichten könne. Seine Mutter [Elein] sagte eidlich aus und auch andere angesehene Leute, die das Kind sahen und bei der Verhandlung zugegen waren, [sagten,] daß es großjährig sei und verzichten könne. Darauf entschied Albrecht, daß die beiden Frauen und Andreas in die Hand des Abtes Konrad für sich und ihre Verwandten verzichten sollen, künftig eine Ansprache oder sonst etwas an dem Hof zu rᷝveldarn zu gewinnen. Ferner sprach Albrecht ihnen [den Frauen und Andreas] den diesjährigen Ertrag des Hofes und 2 Pfund Pfennige zu. --
