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Laaber

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An diesem Ort ausgestellte Urkunden:

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    Sybot von Lampoting - 1294 Juni 19.
    (CAO, 1319-06-19) Sybot von Lampoting
    Parallelurkunde zu 1967, vom gleichen Aussteller; inhaltlich genau übereinstimmend. Neu ist die angefügte Zeugenliste, die in 1967 fehlt und wohl den Anlaß zu dieser Zweitausfertigung gab. --
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    Cvͦnrat der Junge Burkgrafe von Nuͤrenberch; frow Angneſ vnſer hvſ- frowe an orden vom Tutſchen huſe - 1294 Juni 16.
    (CAO, 1319-06-16) Cvͦnrat der Junge Burkgrafe von Nuͤrenberch; frow Angneſ vnſer hvſ- frowe
    Konrad der Junge, Burggraf von Nürnberg, und seine Ehefrau Agnes beurkunden, daß sie gemeinschaftlich um ihres und ihrer Vorfahren Seelenheils willen dem Deutschorden ihre Burg Virnsberg mit allem Zubehör rᷝzeim ebigen huſe gegeben haben, als ihre Kinder dem Orden beitraten. Dazu gaben sie [die Aussteller] ihnen weitere [Bd. 3 A u. B S. 225 Z. 25 - S. 226 Z. 1] näher aufgeführte Besitztümer und Gerichtsprivilegien, sowie 10 [A u. B S. 226 Z. 8-11] aufgeführte Waldungen mit allem Zubehör [rᷝvnder rᷝder erde vnde drobe] und allen bisherigen Rechten. Ferner soll der Orden allen zu Virnsberg gehörenden und von den Ausstellern verpfändeten Besitz feststellen und dem Haus Virnsberg als rechtmäßiges Eigentum auslösen. Die beiden Aussteller haben für sich und alle ihre Erben auf alle Rechte an den Besitzungen verzichtet und diese gemeinschaftlich dem Orden als ewiges Almosen aufgegeben. -- A u. B gleichlautend. -- Druckfehler Bd. 3 S. 225 Z. 21 B: rᷝze Virnſperch, S. 226 Z. 6 A: rᷝVirnſperch. -- A und B:
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    Lantgrafe Vlrich vom Livkenberge an brudern vom Tvtſchen hvſe ze Nurenberch - 1294 Juni 15.
    (CAO, 1319-06-15) Lantgrafe Vlrich vom Livkenberge
    Landgraf Ulrich von rᷝLivkenberge (Leuchtenberg?) bekundet, daß er an dem Gut in Woffenbach, das Herr Ulrich von Salzburg den Brüdern vom Deutschen Hause in Nürnberg als Besitz aufgegeben hat, kein Verleihrecht besitzt. Dies Gut hätten Herr Siegfried der Schweppermann und Herr Ulrich von Schönbrunn von Landgraf Gebhard, dem Vater des Ausstellers, zu Lehen erhalten und behauptet, daß dieser verleihberechtigt war. Nun sind sowohl Ulrich wie die beiden Lehensträger davon überzeugt worden, daß dies Recht nicht bestand. Daher haben diese auf alles Recht an dem Gut verzichtet, und Ulrich versichert für sich und alle seine Nachkommen und Erben, daß das Gut in Woffenbach fürderhin dem Deutschordenshaus Nürnberg ohne Anfechtung mit allen Rechten als Eigentum gehören soll, wie es von Ulrich von Salzburg gegeben wurde. --
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    Ruͦdolf von gots gnaden phalenzgraf ze reine / vnd hertzog ze Baiern - 1294 Juni 19.
    (CAO, 1319-06-19) Ruͦdolf von gots gnaden phalenzgraf ze reine / vnd hertzog ze Baiern
    Rudolf [I.], Pfalzgraf zu Rhein und Herzog zu Bayern, bestätigt den Bürgern von München ihre Rechte. Das sind Bestimmungen über Versteuerung, den Stadtrichter, Gerichtsgebühren und -strafen, Befugnisse Rudolfs in der Stadt, Burgrecht, gerichtliche Zuständigkeit, Ansprache, Pfändung, Verwundung und Handgreiflichkeit, Unzucht, Anschuldigungen, Nachstellung, Zeugenrecht der Frau, Hilfe für Geflüchtete. -- A und B inhaltlich gleichlautend; A in der herzoglichen Kanzlei gefertigt. --
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    Rvdolf von gotes genaden Pfallentz- graf ze Reine / vn̄ Herzog ze Baiern an der Rat / vn̄ div gemain vnſer lieben Bvrgær ze Mvͤnichen - 1294 Juni 19.
    (CAO, 1319-06-19) Rvdolf von gotes genaden Pfallentz- graf ze Reine / vn̄ Herzog ze Baiern
    Rudolf [I.], Pfalzgraf zu Rhein und Herzog zu Bayern, bestätigt den Bürgern von München ihre Rechte. Das sind Bestimmungen über Versteuerung, den Stadtrichter, Gerichtsgebühren und -strafen, Befugnisse Rudolfs in der Stadt, Burgrecht, gerichtliche Zuständigkeit, Ansprache, Pfändung, Verwundung und Handgreiflichkeit, Unzucht, Anschuldigungen, Nachstellung, Zeugenrecht der Frau, Hilfe für Geflüchtete. -- A und B inhaltlich gleichlautend; A in der herzoglichen Kanzlei gefertigt. --
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    hadmar von laber - 1294 Juni 14.
    (CAO, 1319-06-14) hadmar von laber
    Hadmar [II.] von Laber beurkundet, daß er mit seinen Leuten [wahrscheinlich die 9 Bd. 3 S. 224 Z. 23-27 genannten] vereinbart hat, Burg und Besitzungen von Laber, falls er ohne Erben sterben sollte, für seine Ehefrau Agnes, Herrn Ulrichs von Abensberg Tochter, [als Pfand] zu halten, bis sie 650 Pfund Regensburger Pfennige erhält. 5 [Bd. 3 S. 224 Z. 23-24] namentlich genannte Leute haben ihr, ihrem Vater, Ulrich von Abensberg, und ihren Verwandten, Graf Albrecht von Hals und Graf Bernger von Leonberg, entsprechend der großen [offenbar verlorenen oder lateinischen] Handfeste geschworen, ihr Burg und Besitzungen in Laber zu erhalten, bis sie die 650 Pfund bekommen hat. Weitere 4 [Bd. 3 S. 224 Z. 26-27] genannte Leute haben sich ihnen angeschlossen. -- Hadmar II. ist der Vater des mittelhochdeutschen Dichters Hadamar [III.] von Laber. -- München HpSA. früher: Abbach Landgericht Fasc. 1, jetzt: Kurbaiern Urk. 19_995. -- Reg.:
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    Bilgrin des alten hern Bilgrins ſun burger; her vͦlrich der Chrieg; her vͦlrich von Mekingen u.A. an Heinriches ſeligen ſines bruͦder ſun / Heini; Johanneſes des Meiers vnd Heinis ſines bruͦder ſeligen ſunes; Johannes der Meier von Mure bi glatteſe - 1294 Juni 19.
    (CAO, 1319-06-19) Bilgrin des alten hern Bilgrins ſun burger; her vͦlrich der Chrieg; her vͦlrich von Mekingen; her Burchart swarze; her Hartman saler; her Heinrich vinke; her Heinrich von Chloton; her Jacob der schultheize rittere; her Johannes schafli; her lutolt Gnúrſſer; her Ruͦdolf von Beggen- houen; her wernher Brechter; Rat von zúrich
    Der namentlich genannte Rat von Zürich beurkundet, daß Johannes der Meier von Maur und sein großjähriger Neffe Heini (der Sohn seines verstorbenen Bruders Heinrich) ihre eigene Schuposse in Maur, die Ulrich am Werde bewirtschaftet und die jährlich 2 Mutt Kerne, 6 Schillinge Pfennige, zu Ostern 50 Eier und Fastnacht 1 Huhn einbringt, mit allen dazugehörigen Rechten an die Zürcher Bürgerin Judenta, Witwe des Rüdiger Ragg, und deren Kinder Wernli, Fritschi, Margarete und Else für 16 Pfund Zürcher Pfennige verkauft haben. Sie haben die Summe erhalten und die Schuposse mit allem Zubehör in die Hand der Frau [Judenta] und ihrer Kinder aufgegeben. Für sich und alle ihre Erben verzichten sie auf alle Rechte an der Schuposse und werden den Verkauf später nicht anfechten. Sie haben für sich und ihre Erben versprochen, Frau [Judenta] und ihren Kindern im Bedarfsfall für die Schuposse rᷝweren zu sein. -- Druckfehler Bd. 3 S. 227 Z. 14: rᷝgeben. --
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    Angneſ vnſer hvſ- frowe; Cuͦnrat der Junge Burggrafe von Nuͤrenberch an orden vom Tutſchen huſe - 1294 Juni 16.
    (CAO, 1319-06-16) Angneſ vnſer hvſ- frowe; Cuͦnrat der Junge Burggrafe von Nuͤrenberch
    Konrad der Junge, Burggraf von Nürnberg, und seine Ehefrau Agnes beurkunden, daß sie gemeinschaftlich um ihres und ihrer Vorfahren Seelenheils willen dem Deutschorden ihre Burg Virnsberg mit allem Zubehör rᷝzeim ebigen huſe gegeben haben, als ihre Kinder dem Orden beitraten. Dazu gaben sie [die Aussteller] ihnen weitere [Bd. 3 A u. B S. 225 Z. 25 - S. 226 Z. 1] näher aufgeführte Besitztümer und Gerichtsprivilegien, sowie 10 [A u. B S. 226 Z. 8-11] aufgeführte Waldungen mit allem Zubehör [rᷝvnder rᷝder erde vnde drobe] und allen bisherigen Rechten. Ferner soll der Orden allen zu Virnsberg gehörenden und von den Ausstellern verpfändeten Besitz feststellen und dem Haus Virnsberg als rechtmäßiges Eigentum auslösen. Die beiden Aussteller haben für sich und alle ihre Erben auf alle Rechte an den Besitzungen verzichtet und diese gemeinschaftlich dem Orden als ewiges Almosen aufgegeben. -- A u. B gleichlautend. -- Druckfehler Bd. 3 S. 225 Z. 21 B: rᷝze Virnſperch, S. 226 Z. 6 A: rᷝVirnſperch. -- A und B:
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    Grafe perhtolt von gotes gnaden / Grafe von Eschenloch an goteshavſe / datze ſanct benedicten bvͤrren - 1294 Juni 19.
    (CAO, 1319-06-19) Grafe perhtolt von gotes gnaden / Grafe von Eschenloch
    Graf Berchtold von Eschenlohe bekundet, daß er dem Kloster Benediktbeuern 48 Pfund Augsburger von seinen Vorfahren und 12 Pfund von sich selbst als Seelgerät schuldet. Für diese insgesamt 60 Pfund hat er dem Kloster 2 Hufen in Germersgau und den Hof zu Lohen nahe bei der Kirche gegeben, auf dem Ponfraz sitzt. Davon soll man seiner Vorfahren und seine eigene Jahrzeit begehen. Für die Besitzungen wird er dem Kloster wie für Eigentum rᷝgewere sein. Zu seinen Lebzeiten wird er über den Hof zu Lohen Vogt sein; nach seinem Tode kann das Kloster die Vogtei nach eigenem Ermessen weitergeben. --