2023-11-012023-11-011311-07-301311-07-30CW50324https://urkundenrepositorium.uni-marburg.de/handle/cao/N_314_(829_a)Rudolf von Güttingen, Freiherr rᷝab dem Turne,</i> bekundet, daß er seinen Hof zu Rvͦtirſhuſen, der zur Hälfte dem Spital zu Konstanz gehört, dem Spital und dessen [Bd. 5 S. 239 Z. 19 - 20] genannten Pflegern für 12 Mark lötigen Silbers Konstanzer Gewichtes verkauft hat. Er hat das Silber erhalten, hat den Hof den Pflegern aufgegeben, auf alle Rechte verzichtet und ihnen die rᷝgewer</i> mit allem Recht gegeben. Er verspricht weiter, dafür zu sorgen, daß sein Vetter Heinrich von Güttingen einen Monat, nachdem er aus der Acht gelöst ist, in der er sich befindet, für sich, seine Nachkommen und Erben auf seine Rechtsansprüche auf den Hof verzichtet. Hierfür hat Rudolf zwei Bürger von Konstanz, Heinrich den Illighäuser und Jakob Spæzze, als Geiseln gestellt, die Einlager halten müssen, solange Rudolf den Verzicht seines Vetters Heinrich nicht bewirkt hat. Wenn einer der Bürgen stirbt, muß Rudolf selber in den nächsten 8 Tagen sich nach Konstanz in Einlager begeben, bis er einen andern gleichwertigen Bürgen gestellt hat. Rudolf soll auch veranlassen, daß neben seinem eigenen Siegel auch Heinrich die Urkunde besiegelt, wenn er aus der Acht gelöst ist. --imagehttps://creativecommons.org/licenses/by/4.01286 Juli 30Image