Wolfhart gottes genaden Biſchof ze Auſpurch2023-11-012023-11-011321-02-011321-02-01CW30699https://urkundenrepositorium.uni-marburg.de/handle/cao/2338_BBischof Wolfhart von Augsburg und die rᷝRatgeben</i> [der Rat] von Augsburg bestellen in ihrem Streit je 4 [Bd. 3 A und B: S. 447 Z. 43 -- S. 448 Z. 2 und A: S. 448 Z. 9-12, B: Z. 9-11] genannte Schiedsleute. Beide Parteien haben den 8 [Schiedsleuten] Vollmacht gegeben, die folgenden Streitpunkte gütlich oder rechtlich zu schlichten: 1) Wegen seines früheren [?] Amtmannes, des Öser, der nicht mit ihm abgerechnet hat; wegen Konrads des Eulentalers, der sich des bischöflichen Gutes in Hofstetten bemächtigt hat; wegen Konrads des Langen, wegen des Gutes Hausen; wegen Konrads Bruder Otto in der Angelegenhcit seines Sohnes; wegen des früheren [?] bischöflichen Amtmannes Sifrid des Maurers, wegen dessen Sohn Heinrich; wegen des bischöflichen Propstes zu Aitingen; wegen des Hauptrechts von den bischöflichen Leuten; wegen des Hauptrechts von den Frauen, das man dem Bischof ganz verwehrt hatte; wegen des Rechtes auf Abgaben von den bischöflichen Eigenleuten von jährlich 1 Schilling Pfennigen; wegen der Zinsleute, die ebenfalls nicht genügend entrichten; wegen der Klosterleute des Bischofs und der Stiftsgeistlichkeit, von denen Steuern erhoben werden, die dem Bischof nicht gerechtfertigt, sondern als Eingriff in die Privilegien und Rechte erscheinen; wegen des Ungelds an den Toren, dessen Erhebungstermin verstrichen ist. 2) Ferner klagt der Bischof um 50 Pfund Schaden, der bei Brechung des Katzenberges [festes Haus des Bischofs?] entstanden ist. Weiter wegen Schwester Salme, die ihr Bruder Ulrich Swertfürbe gefangen hat; wegen Johannes Holle, wegen der Leibgedinge oder Zinslehen des Johannes Holle, die von altersher von der Geistlichkeit verliehen sind; wegen der Pfarrei St. Georg; wegen Ulrichs des Schmiedes und wegen Rüdigers des Weibels, der von Leuten, die nicht zum Gotteshaus gehören, rᷝden val</i> [Besitzabgabe bei Tod des Besitzers] erzwingt und der auch verschiedene Leute gegen die Handfeste beanspruchen will, die dieses [Anspruchsrecht] bestreiten. 3) Beide Parteien verpflichten sich, den Entscheid der Schiedsleute anzuerkennen. Wer in einem Punkt sich dem Spruch der Schiedsleute widersetzt, soll für diesen sein Recht verloren haben. -- A und B nicht von gleicher Hand. Berichtigung zu Bd. 3 S. 449 B Z. 17: rᷝwart geben.</i> --imagehttps://creativecommons.org/licenses/by/4.0Wolfhart gottes genaden Biſchof ze Auſpurch - 1296 Februar 1.Image