her Walther Von Eſchibach2023-11-012023-11-011319-01-011319-01-01CW30219https://urkundenrepositorium.uni-marburg.de/handle/cao/1871Walther von Eschenbach beurkundet, daß er ein [Frauen-]Kloster bei Eschenbach zur Ehre der Hl. Katharina nach der Augustinerregel gestiftet hat. Er hat sich zu diesem freien Orden und der sanfteren Regel entschlossen, weil manche Frau, die Gott gern dienen möchte, durch die strengeren und härteren Bestimmungen anderer Orden abgeschreckt werde, nun aber, sei sie Witwe oder Jungfrau, rᷝein kechin mvͦt gewinne,</i> sich dem Dienste Gottes zu widmen. Daher wünscht er, daß das Kloster ewig in dieser Regel verbleibe. Will aber eine Frau in einen anderen Orden übertreten, so mag sie es tun, soll jedoch keinen Anteil an der rᷝhofſtat</i> [d. h. seiner Stiftung] oder späterem Zuwachs haben. Den auf der Hofstatt [=Stiftung] Verbleibenden und nach der Augustinerregel Lebenden soll -- wenn es auch nur eine einzige ist -- die Hofstatt mit allem Zubehör dienen, bis Gott andere [Frauen] dazuführt. Die Stiftung geschah mit Zustimmung Bischof Rudolfs [II.] von Habsburg [von Konstanz] und wurde von seinem Nachfolger Bischof Heinrich von Konstanz bestätigt. Wenn jemand das Kloster bedrängt oder zum Übertritt in einen anderen Orden zwingen wollte, so werden Walther und seine Nachkommen als Stifter es dagegen schützen. --imagehttps://creativecommons.org/licenses/by/4.0her Walther Von Eſchibach - 1294.Image