HainreichJacob2023-11-012023-11-011317-08-281317-08-28CW21116https://urkundenrepositorium.uni-marburg.de/handle/cao/1618Die beiden Wiener Bürger und Söhne des Herrn Ernst, Jakob und Heinrich, beurkunden, daß sie dem Kloster von St. Maria Magdalena vor dem Schottentor in Wien Teile des Burgrechtes auf die der Lage nach [S. 752 Z. 28 f.] beschriebene Badstube verkauft haben. Der Ertrag der Badstube ist das jährlich zu den drei Zinszeiten fällige Burgrecht von 9 Pfund und außerdem 40 Pfennige, die als Grundrecht dem Schottenkloster am 29. September fällig sind. Von den 9 Pfund wurden 6 an das Nonnenkloster verkauft, u. zw. hat Jakob für seinen Anteil von 3½ Pfund erhalten 35 Pfund Wiener Pfennige, Heinrich für seinen Anteil von 2½ Pfund 20 Pfund Wiener Pfennige. Das Kloster erhält das Burgrecht auf ewige Zeiten, das gilt jedoch nicht für die Zeit, in der die Erträgnisse der Badstube wegen Brand, Zerstörung oder aus sonstigen Ursachen ausbleiben. Vermindert sich das Erträgnis der Badstube nach deren Wiedererrichtung und beläuft es sich auf nicht mehr als die 6 Pfund, die dem Kloster gehören, so soll der jeweilige Inhaber der Badstube zu den 3 Zinszeiten den vollen Betrag bezahlen, jedoch so, daß das Grundrecht an das Schottenkloster den Vorzug hat. Vom Burgrecht des Klosters sind zu Weihnachten, am 24. April und 29. September je 2 Pfund fällig. Jakob und Heinrich werden dem Kloster nach Stadtrecht das Burgrecht gegen alle Ansprüche schützen. --imagehttps://creativecommons.org/licenses/by/4.0Hainreich; Jacob an Chloſter; frowen von Sant Mareien Magdalen - 1292 August 28.Image