Chunrat von gotes gnaden Ertzbiſcholf ze salzburch2023-11-012023-11-011322-09-241322-09-24CW40240https://urkundenrepositorium.uni-marburg.de/handle/cao/2791Erzbischof Konrad [IV.] von Salzburg beurkundet, daß er mit Herzog Albrecht [I.] wie folgt verglichen und versöhnt ist: 1) Albrecht steht von seinen Ansprüchen auf Radstadt und auf die Vogtei über die Güter des Klosters Admont oberhalb der Mandling in Bayern ab. Er verzichtet für sich und seine Erben auf alles Recht, das er früher an der Vogtei besessen hat, und überläßt sie der Salzburger Kirche im gleichen Rechtszustand. 2) Dafür leiht der Erzbischof ihm und seinen Erben 264 Hufen zu Luttenberg, die mit 132 Mark Pfennigen Gülte eingeschätzt werden, ferner den sogenannten Marchdienst auf dem Salzburger Gut auf der Mark, der mit 20 Mark Gülte eingeschätzt wird, die halbe Maut zu Rottenmann mit allen bisherigen Rechten, endlich alles, was [sonst] zu dem Gut gehört, das König Rudolf [I.] der Salzburger Kirche im voraus lieh, als von Konrads verstorbenem Vorgänger, Erzbischof Friedrich [1270-1284], Herzog Albrecht und dessen Brüder mit ihren Lehen belehnt wurden [vgl. dazu die lat. Urkk. RegErzbiSalzburg 1, 106 f. Nr. 832/833]. 3) Albrecht verzichtet auch auf das Sieden des Brunnens in Gosau für sich, seine Erben und Nachkommen, so daß künftig in deren Auftrag dort nicht mehr gesotten wird. Dafür gibt ihm Konrad 3000 Mark Silber Wiener Gelötes. -- Vgl. Corpus Nr. 1749, 1751, 1753, 1967, 1976, 2766 und 2792-2795. Versuch einer Ergänzung der unlesbaren Stelle Bd. 4 S. 142 Z. 11: rᷝgeaht.</i> --imagehttps://creativecommons.org/licenses/by/4.0Chunrat von gotes gnaden Ertzbiſcholf ze salzburch an Hertzog Albrehten von Oſterich vnd von steyer - 1297 September 24.Image