Albrecht von gotes genaden Graf von Goͤrtz vnd Tyrol2023-11-012023-11-011320-12-111320-12-11CW30649https://urkundenrepositorium.uni-marburg.de/handle/cao/2290Graf Albrecht von Görz und Tirol, Vogt der Gotteshäuser von Aquileja, Trient und Brixen, beurkundet, daß er am 11. Dezember 1295 in Lieserhofen mit Erzbischof Konrad [IV.] von Salzburg vereinbart hat, daß alle Streitigkeiten zwischen beider Leuten bis zum Georgstag [24. April] 1296 ruhen sollen. 1) Innerhalb dieser Frist sollen von beiden Parteien je zwei Schiedsleute, und zwar von Albrechts Seite Burggraf Heugel zu Lienz und Hurting von Hohenburg, am 2. Februar 1296 mit beiderseitiger Vollmacht zusammentreffen und die Streitsachen nach besten Kräften verschlichten. Albrecht und Konrad werden deren Entscheidungen anerkennen. Unerledigte Streitpunkte sollen weiter bis zum oben erwähnten Termin, 24. April 1296, ruhen, weil dann Konrad und Albrecht persönlich zusammentreffen werden. 2) Albrecht hat dem Erzbischof versprochen, allen Leuten, die Geleit erteilen, die Straßen in seinem Gebiet vor jedermann zu sichern, besonders aber Konrads Bürgern von Gmünd ebenso Sicherheit zu geben wie denen, die ihm Geleit geben. Dieselbe Sicherheit wird der Erzbischof in seinem Gebiet Albrechts Leuten gewährleisten. 3) Konrad hat versprochen, daß von Albrechts Leuten auf dem erzbischöflichen Markt Gmünd außer den rechtlich feststehenden Abgaben keine Maut, kein Zoll oder anderes erhoben werden soll. Albrecht wird dagegen Geleit nicht von Unberechtigten fordern oder nehmen. Die Urkunde ist am 13. Dezember 1295 ausgefertigt bei der Geile in dem Dorf Wegscheid unter dem Krainberg. --imagehttps://creativecommons.org/licenses/by/4.0Albrecht von gotes genaden Graf von Goͤrtz vnd Tyrol - 1295 Dezember 11. Krainberg 1295 Dezember 13.Image