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Schwäbisch Hall

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An diesem Ort ausgestellte Urkunden:

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    Urkunde
    bruder Gemeinlichen des vorgenanten huſes allen; Bruder Ruchger von Schefauwe conmendivre des Heiligen Hvſes des Spitales ſante Johannes orden zv Halle - 1296 November 29.
    (CAO, 1321-11-29) bruder Gemeinlichen des vorgenanten huſes allen; Bruder Ruchger von Schefauwe conmendivre des Heiligen Hvſes des Spitales ſante Johannes orden zv Halle
    Rugger von Scheffach, Komtur des Johanniterspitals zu [Schwäbisch-]Hall, und die Brüder beurkunden, daß sie von Herrn Walter Egen und von dem rᷝgvͦten Egen, Sohn des Ulrich Letenher, Bürgern von Hall, sowie von deren Erben alle Rechte an der auf der Wiese und auf dem Kocher bei dem Gutleute[haus] vor der Stadt gelegenen neuen Mühle gekauft haben. Die Verkäufer werden nach Aufforderung der Johanniter ihr Recht oder das Lehen [an der Mühle] den zuständigen Lehnsherren aufgeben und versprechen, keine Ansprache wegen des Lehens bei den Lehnsherren und auch keine Ansprache, die den Johannitern rᷝvomme anheft [wegen der Anlegestelle] erwächst, zum Austrag zu bringen. Was sonstige [d. h. nicht durch das Lehnsverhältnis bedingte] Besitzrechte an ihrem Anteil an der Mühle betrifft, so versprechen die Verkäufer, sie dem Orden rechtmäßig zu übereignen und die rᷝwerſchaft nach dem Rechtsentscheid zu Hall vor dem Schultheißen zu übernehmen. Wenn das geschehen ist, werden die Johanniter aus ihren Verpflichtungen entlassen. -- Zu rᷝanheft (Bd. 3 S. 567 Z. 44): Das Wort ist weder bei Lexer, noch im Schwäb. Wb., noch im RWb. belegt. Der Herr Direktor des HpSA. Stuttgart wies uns freundlichst auf die bei Schmeller (1, 1064) belegte Bedeutung rᷝanhaftung, haft für Anlegestelle hin. anheften = landen ist verschiedentlich belegt (Rwb. 1, 659; Schmeller 1, 1066); wir halten ein abgeleitetes Nomen rᷝanheft mit der Bedeutung »Landeplatz⟨ für möglich. Das würde in diesem Falle auch der Situation der Urkunde entsprechen, da von dem Grundstück an dem Kocher die Rede ist. --
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    Urkunde
    graue albreht von Hohenberc an spitale ze Rotwil - 1296 November 29.
    (CAO, 1321-11-29) graue albreht von Hohenberc
    Graf Albrecht von Hohenberg bekundet, daß der kürzlich von dem alten Herrn Bertold von Wehingen getätigte Verkauf [von Besitz] aus seinem Hof zu Wehingen an das Armenspital in Rottweil mit seiner Hand und seinem Willen geschehen ist. --
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    Urkunde
    her vͦlrich von schoͤnenwert; her Chuͦnrat Chrieg; her heinrich der alte Bilgrin u.A. an hern johanneſe von schoͤnenwert - 1296 Dezember 4.
    (CAO, 1321-12-04) her vͦlrich von schoͤnenwert; her Chuͦnrat Chrieg; her heinrich der alte Bilgrin; her johans Biberli; her johans Brechter; her Niclaus chrieg; her Ruͤdeger Maneſſe der elter; her Ruͦd von Opfinkon; her Rv̓d von Lun- kunft; her vútſchi; her willeheln Gorkheit; Rât von zúrich
    Der namentlich genannte Rat von Zürich beurkundet, daß der Ritter Rudolf von Lunkuft, Bürger von Zürich, sein Gut, das er von Ulrich Spisse kaufte, das dieser in Oberhasli liegen hatte und das jährlich 7 Mutt Kerne, 2 Malter Hafer Zürcher Maßes, 100 Eier und 5 Hühner einbringt, als freies Eigentum mit allen dazugehörigen Rechten und Privilegien an den Ritter Johannes von Schönenwerd, Bürger von Zürich, für 15 Mark lötigen Silbers Zürcher Gewichtes weiterverkauft hat. Nach eigener Aussage hat er das Geld erhalten und den Besitz dem Johannes gemeinsam mit Ulrich Spisse als freies Eigentum ausgefertigt. Ulrich hat für sich und seine Erben versprochen, für das Gut dem Johannes und dessen Erben im Bedarfsfall rᷝwer zu sein. Der Rat stellt Johannes auf Bitte Rudolfs von Lunkuft und Ulrichs Spisse diese Urkunde aus. -- Zürich SA. (Niederglatt). -- Druck: ZU. 6, 362 Nr. 2395.
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    Cuͦnrat der zoller; Egebreht geuetterli; Hain rich der zewiherro u.A. - 1296 Dezember 1.
    (CAO, 1321-12-01) Cuͦnrat der zoller; Egebreht geuetterli; Hain rich der zewiherro; Hainrich von Sala; JoHans der Cloter; rat von winterture; wezel der wilunt schulthaiſſe was; wilnheln von Oberwinter- tur
    Der namentlich genannte Rat von Winterthur beurkundet, daß vor ihm Bruder Konrad und Bruder Jordan, Pfleger des Klosters Töß, im Auftrage von Priorin und Konvent einerseits, und Rudolf, Sohn des verstorbenen Meisters Heinrich des Müllers an dem Werd, Eigen[mann] des Klosters und Bürger von Winterthur, anderseits, erschienen. Sie erklärten, daß sie wegen jener Mühle, die Eigentum des Klosters ist, folgende Abmachung getroffen haben: Da Rudolf ein Viertellehen an der Mühle besaß, haben ihm Priorin und Konvent die [ganze] Mühle bis zu seinem Tod geliehen für einen jährlichen Zins von 14 Mutt Korn Winterthurer Maßes, 2 Vierteln des besten Weines, der in Winterthur ausgeschenkt wird, 1 Pfund Pfennigen üblicher Münze und 2 Schweinen im Werte von je 1 Pfund Pfennigen der gleichen Münze. Korn und Wein sind je zur Hälfte zu Johanni und Weihnachten, die Schweine und die Pfennige zum Andreastag [30. November] abzuliefern. Rudolf verpflichtet sich, die von der Mühle seit seines Vaters Tode aufgelaufenen Abgaben -- 13½ Mutt Korn Winterthurer Maßes, 2 Pfund 8 Pfennige üblicher Münze und 2½ Pfund und 2 Schillinge Pfennige der gleichen Münze als Ehrschatz-- innerhalb der nächsten Jahre zu entrichten. Von dem Geld zahlt der Müller zunächst zu Weihnachten 1296 2 Pfund ab, danach zu Johanni und Weihnachten 1297 und 1298 je 15 Schillinge. Das Korn entrichtet er 1297-1298 zu denselben Terminen, jeweilen zu Johanni 3¼, zu Weihnachten 3½ Mutt Korn. Bleibt Rudolf innerhalb der nächsten 2 Jahre zu irgendeinem Termin Zins und Gülte schuldig, so ist Priorin und Konvent die Mühle frei. Nach diesen 2 Jahren soll Rudolf bis zu seinem Tode die Mühle für den oben genannten Zins rᷝan alles angewet [Vertragsstrafe] innehaben. -- Vgl. Corpus Nr. 447. In der Urkunde Corpus Nr. 2541 wird die gleiche Abgabe öfter mit rᷝkernen (S. 568 Z. 39 u. rᷝö.), seltener mit rᷝkorne (S. 568 Z. 43, S. 569 Z. 6) bezeichnet. Die Lesungen sind eindeutig so, wie sie der Corpus-Druck wiedergibt. Jedoch sind alle rᷝkern-Belege Auflösungen einer Abbreviatur: in diesen Fällen schreibt das Original rᷝk[sup]z[/sup]n. Das ZU. hat hingegen diese rᷝk[sup]z[/sup]n-Belege als rᷝkorn aufgelöst. Das ist nicht zulässig, weil damit alle eindeutigen -rᷝer- Abkürzungen der Urkunde in Frage gestellt werden. In unserem Regest sprechen wir nur von Korn, behalten im Druck jedoch die Auflösung der Abkürzungen im gebräuchlichen Sinne bei. --
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    Urkunde
    her eberhart uon burgulon an abtiſſunnun unde dem conuent zetennincon - 1296 Dezember 4.
    (CAO, 1321-12-04) her eberhart uon burgulon
    Eberhart von Bürglen verkauft für 56 Mark weniger 10 Schillinge an Äbtissin und Konvent von Tänikon 3 [Bd. 3 S. 569 Z. 36] näher bezeichnete Hufen in dem Dorf Lommis. Er hat die 3 Hufen dem Kloster von seinem Herrn, Grafen Friedrich von Toggenburg, als freies Eigen mit allem Recht [aus]gerichtet. Bei Ansprache werden er und seine Kinder dem Kloster rᷝwer sein für den Kauf, die rechtliche Ausfertigung rᷝ(rihtunge) und für die Hufen überhaupt. -- Von gleicher Hand wie Corpus Nr. 1872. --