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Neumarkt in der Oberpfalz

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An diesem Ort ausgestellte Urkunden:

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    Gerdrut von gotes gnaden Abbeteſſin zv Markburgehvsen; vnser Conuent 9 an Tohter Jvten div vnſer Conventvrowe - 1293 Juli 3.
    (CAO, 1318-07-03) Gerdrut von gotes gnaden Abbeteſſin zv Markburgehvsen; vnser Conuent 9
    Äbtissin Gertrud zu Marburghausen und der versammelte Konvent beurkunden, daß Herr Konrad Eseler, Bürger zu Bamberg, und seine verstorbene Frau A[de]lheid ihrer Tochter Jutta, die Konventfrau des Klosters ist, für Lebensunterhalt und Kleidung, sowie zum ewigen Gedächtnis ihrer eigenen, ihrer Vorfahren und Nachkommen Seele ein Gut in dem Dorfe Silbach, das alljährlich am 1. Mai und am 11. November je 1 Pfund Haller, dazu Naturalabgaben rᷝ(wiſode), einbringt, für 20 Pfund Haller gekauft hat. Darüber hinaus haben sie ein anderes Gut in rᷝObernvᷦrheim für 5 Pfund Haller gekauft, das zu den genannten Festtagen 4 Unzen Würzburger Pfennige ohne Naturalabgabe einträgt. Diese Gülten sollen Konrad Eseler und sein Sohn Konrad zu Lebzeiten der Konventsschwester Jutta alljährlich einnehmen und zu deren Nutzen verwenden. Stirbt Jutta, gehören die genannten Güter und Gülten dem Kloster Marburghausen. Von den Gütern soll die jeweilige Äbtissin rᷝdie wile div werlt ſtet alljährlich am 22. September Herrn Konrad Eseler, seiner Frau A[de]lheit, ihren rᷝliebhavbten [Vorfahren] und Nachkommen eine rᷝLange Vigilie, Seelvesper und Seelenmesse singen und ihrer mit anderen frommen Werken gedenken lassen. Am gleichen Tage soll die Äbtissin allen Frauen des Klosters rᷝzv recreatione vnde zv labvnge [Erquickung] 1 Pfund Haller zu freier Verfügung verteilen. -- Zu Bd. 3 S. 76 Z. 42: rᷝvier vntze ist zu trennen. -- Chirograph Bamberger Hand. --
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    Chvͦnrat hern lude- wigeſ ein burger von baſil - 1293 Juli 4.
    (CAO, 1318-07-04) Chvͦnrat hern lude- wigeſ ein burger von baſil
    Konrad, Herrn Ludwigs Sohn, Bürger von Basel, beurkundet, daß Wernher Stammler der Krämer, Bürger von Basel, von ihm ein [Bd. 3 S. 77 Z. 19 - 20] näher bezeichnetes Haus in Pacht hat. Wernher ist verpflichtet, davon alljährlich außer den 2 Pfund an den Domherrn rᷝab Burg von Basel, von dem Konrad das Haus hat, dem Aussteller jährlich 2 Pfund in 4 Raten zu den Fronfasten zu zahlen und dazu als rᷝwiſvnge ½ Pfund Pfeffer in 2 Raten am 11. November und zu Fastnacht, sowie 15 Schillinge Erschatz bei Handänderung zu geben. Wernher hat die Hälfte davon Konrad aufgegeben und ihn gebeten, diese seiner Ehefrau Berta von Luzern zu übertragen. Konrad hat dies unter der Bedingung getan, daß der gesamte Zins -- nicht nur der von der Hälfte, da er von dem Hause als ganzem abgeht -- ihm selbst, seinen Erben und dem Domherrn auf dem Hause und dessen Bewohnern verbleibe. Jene Hälfte des Hauses soll nach Wernhers Tode im Besitz Frau Bertas und ihrer ehelichen Kinder mit Wernher verbleiben. Ist die Ehe kinderlos, so fällt jene Hälfte nach Bertas Tode den nächsten Erben Wernhers zu. --
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    Goͤphirt von Tuſilingin; Herman zi sode; johanſ von Richinſtein ein rihter - 1293 Juli 5.
    (CAO, 1318-07-05) Goͤphirt von Tuſilingin; Herman zi sode; johanſ von Richinſtein ein rihter
    Ritter Johannes von Reichenstein, Gottfried von Tußlingen und Hermann rᷝzi sode beurkunden: Da ihnen Abt Berthold von Murbach als rechtmäßiges Lehen allen Besitz des Gotteshauses in dem Bann von Biengen verliehen hat, versprechen sie ihm und seinen Nachfolgern, daß sie auf Grund ihrer rechtlichen Ansprüche vor Gericht ihre Forderungen stellen werden. Wenn sie es unterlassen und das Gotteshaus kommt dadurch zu Schaden, so werden diesen sie oder ihre Erben ersetzen und sich fügen, wenn sie unrechte Forderungen erhoben haben. Sonst soll das Lehen dem Gotteshaus Murbach frei sein, und ihre Urkunden, die sie darüber besitzen, ohne Kraft. -- Vgl. Corpus Nr. 1759. --