Aufbewahrende Institution Den Haag, Algemeen Rijksarchief (s'-Gravenhage)
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Urkunde florens van berſel an graue van hollant - 1282 Mai 9.(CAO, 1282-05-09) florens van berſelFloris van Borselen beurkundet, daß er dem Grafen von Holland auf all sein Gut gelobt habe, ihm wegen des Gutes, das er von ihm innehat, schadlos zu halten, und daß [ich halte rᷝdar 461, 18 für Schreibfehler] er seiner Ehefrau zu ihrer Sicherheit von anderem Gut ihr Wittum angewiesen habe, entsprechend dem Schreiben des Grafen, das seine Ehefrau besitzt. --Urkunde 1299 Dezember 7.(CAO, 1299-12-07)Huldigungsurkunde von Schöffen, Rat und Gemeinde der Stadt Zierikzee für Jan [II], Graf von Hennegau, von Holland, von Seeland und Herrn von Friesland. -- Ergänzung der unlesbaren Stelle Bd. 4 S. 603 Z. 25: rᷝziericſe. Huldigungsurkunden anderer Städte, die inhaltlich diesem Stück entsprechen, siehe Corpus Nr. 3537 (Middelburg), 3550 (Dordrecht), 3551 (Geertruidenberg), 3553 (Delft), 3563 (Leyden), 3564 (Haarlem). --Urkunde 1298 April 6.(CAO, 1298-04-06)Äbtissin Jutta und der Konvent von Rijnsburg beurkunden, daß sie alljährlich 3 Pfund Gülten auf dem Voorschooter Markt und zu Valkenburg an Mechthild, die Schwester ihres Kaplans Arnold, und an Marie, Tochter Herrn Warmbolds, eines früheren Kanonikers des Altmünster zu Utrecht, die Empfänger der Urkunde, geben werden, so lange eine von beiden lebt. Nach ihrem Tode sollen das Kloster und seine Kaplane je 1 rᷝminghelijn [Flüssigkeitsmaß] Wein zur Jahrzeit von Arnolds Bruder Simon, zu der seines Bruders Bastian und der seiner Schwester Oda aus den 3 Pfund Gülten erhalten, und zwar in der auf dem Voorschooter Markt und zu Valkenburg gültigen Währung. -- 's-Gravenhage RA. (Rijnsburg; Bruggeman Inv. Nr. 866). -- Druck: Van den Bergh OB. 2, 465 Nr. 1025. Reg.: Brom, Regesten 2, 209 Nr. 2790.Urkunde Ghiſebrecht maleghijs; heinric die vrieſe; Jan die vrieſe u.A. - 1278 August 15.(CAO, 1278-08-15) Ghiſebrecht maleghijs; heinric die vrieſe; Jan die vrieſe; TielemanTielemann, Frau Machtilden Sohn, Jan der Friese, Heinric der Friese und Ghysebrecht Maleghijs, die Schöffen von Dordrecht verkünden, daß vor ihnen Herr Hugo, Herr Wouter von Kruiningen, Herr Jan van der Maelstede, Ritter, ferner Gherard van der Maelstede, Clais von Barsdorp und Boudin, Herrn Dankards Sohn, erklärten, ihren geldlichen Verpflichtungen, die sie als Bürgen für Pieter van Borselen gegenüber Heinrik van der Lecke eingegangen sind, nachzukommen, nämlich zunächst einmal 150 Englische Pfund Pfennige und die Ausgaben, die Heinrich van der Lecke für sie [beim Einlager?] in Dordrecht gehabt hat, binnen 8 Tagen nach dem Datum der Urkunde zu zahlen. Geschieht das nicht, so tritt für die nicht bezahlten Ausgaben Heinrichs v. d. Lecke in Dordrecht eine Konventionalstrafe von 50 Holländischer Mark, am 1. X. fällig, ein und für die nicht bezahlten 150 Englischen Pfund Einlager in Dordrecht, das wieder für jeden der Bürgen, falls er sich nicht freiwillig stellt und fern bleibt, mit einer Konventionalstrafe von 50 Holländischer Mark, die Heinrich v. d. Lecke zufließen, belastet wird. Ähnliche Sicherungen sind auch für die anderen terminbestimmten Zahlungen getroffen. Die Bürgen haben auch erklärt, daß sie mit Ausnahme Boudins vor dem Grafen von Holland gelobt haben, die Abmachungen zu halten, und daß sie Wulfard, Herrn Heinrichs Wissen Sohn und Boudin in dieses Gelöbnis mit einbegreifen, weil diese es vor dem Grafen nicht abgelegt haben. --Urkunde 1299 Oktober 18.(CAO, 1299-10-18)Parallelausfertigung zu Corpus Nr. 3503, jedoch mit anderem Datum. Beide Ausfertigungen entsprechen sich im Inhalt und bis auf wenige bedeutungslose Abweichungen im Wortlaut. -- Ergänzung der unlesbaren Stellen Bd. 4 S. 581 Z. 31: rᷝalle; Z. 33: rᷝhoghen prince; Z. 34: rᷝvoernoemt; Z. 35: rᷝhere van vrieſlant; Z. 36: rᷝwel voerpeinſt; Z. 37: rᷝnacomelinghe; Z. 38: rᷝgheſworen, ten; Z. 39: rᷝverraders; Z. 40: rᷝmen; Z. 41: rᷝhere; Z. 43: rᷝvermort; Z. 45: rᷝGrauen; S. 582 Z. 10: rᷝjan; Z. 12: rᷝvan; Z. 13: rᷝbeide an deghene; Z. 15: rᷝmaniren, es, met; Z. 16: rᷝlieneſen, proeuen; Z. 18: rᷝdoen, ons; Z. 20: rᷝhem; Z. 22: rᷝdie; Z. 23: rᷝvoerzijt enich pays jof eneghe; Z. 24: rᷝwien dat ware, wi dien; Z. 25: rᷝdie, houden, dartoe; Z. 26: rᷝauēnis; Z. 27: rᷝGraue; Z. 30: rᷝvoergheſcreuen zijn, wel; Z. 32: rᷝwi; Z. 36: rᷝNeghentich en̄ Neghene. --Urkunde 1295 November 6(CAO, 1295-11-06)Graf Florens von Holland bekundet, daß er das Gut von Polanen mit der Wohnung an Philipp van Duvenvoorde als Erblehen gegeben hat. Das Gut kann nach dem Todes seines Inhabers nicht an den Grafen zurückfallen, solange ein Verwandter ersten Grades von Philipp lebt. --Urkunde Florens Graue vant hollant / van Zelant ende here van Vreiſlant - 1296 April 3.(CAO, 1296-04-03) Florens Graue vant hollant / van Zelant ende here van VreiſlantGraf Florens [V.] von Holland und Seeland, Herr von Friesland, beurkundet, daß Willem van Egmont, Gerard van Velsen und Gerard, Herrn Wouters Sohn, sowie andere achtbare Leute vor ihm erschienen und folgenden Spruch abgaben: Willem van Haarlem, Sohn Herrn Simons van Haarlem, soll das Nordende von Schermer, Mijzen und Ursen mit den Gerichten von Gerard rᷝden kinde von Voorne als Lehen erhalten, nicht von dem Grafen [unmittelbar]. Dieser soll die genannten Besitzungen vielmehr an Gerard leihen. -- Datum unsicher. Van den Bergh hat nur gelesen rᷝhondert... ende negentlich, während Friedrich Wilhelm hinter rᷝhondert noch rᷝen̄ und von der drei Buchstaben umfassenden Einerzahl [sup]*rᷝ[/sup]es entzifferte. Wir glauben, daß an dem Datum 1296 April 3 kaum zu zweifeln ist. Van den Bergh setzt das gleiche Datum (unter Vorbehalt) an, glaubt aber auch aus sachlichen Gründen, die Urkunde hier einordnen zu können. --Urkunde 1282 Dezember 23(CAO, 1282-12-23)Alijd [Adelheid], Witwe des Herrn Jans von Avenneſ, bekundet, daß sie als Seelengabe für ihre Mutter und sich selbst dem Beghinenhause (rᷝfermerie) zu rᷝSgrauenzande ihr Land neben dem Baumgarten der Wohnung ihres Sohnes Florens gegeben hat. --Urkunde bovdin; clais kervinc; flore u.A. - 1292 August 3.(CAO, 1292-08-03) bovdin; clais kervinc; flore; Gilis; Hughe; juffreit; kempe; lambrecht vermaerſ ſone; Peter; splinter; Willem9 namentlich genannte Inhaber von Herrschaftsrechten in Reymerswal und 3 namentlich genannte Schöffen von Reymerswal beurkunden, daß Jan, Herrn Peters Sohn, seine Brüder Gillis und Henric Kanseken, sowie ihr Vetter Arnoud, Peters Sohn, vor ihnen mit freiem Willen dem Wisse, dem Sohne Doedins, zuhanden des Grafen [Florens V.] von Holland Ländereien aufgaben, die [S. 742, Z. 23--30] nach Besitzer, Lage und Größe aufgezählt sind. Wisse, Doedins Sohn, soll alle Ansprüche auf Hofstätten und Mühlen abwehren, die die 4 Genannten erheben könnten, da der Graf ihnen nach ihrer Aussage den vollen Kaufpreis bezahlt hat. Bleibt etwas von diesem Vertrage dem Grafen unerfüllt, so haften Jan, Gillis und Arnoud dem Grafen mit ihrem ganzen Gut dafür, daß er zu seinem Recht kommt. Henric Kanseken hat seinen Vertrag bereits erfüllt. --Urkunde Wij; Heineman Suns; Heinric die vrieſe u.A. - 1295 Januar 20.(CAO, 1295-01-20) Wij; Heineman Suns; Heinric die vrieſe; jacob die keyghelare; jacob heren ghiben ſuagher; jan maleghiis; jan verdiedinen SoneDie 6 [Bd. 3 S. 310 Z. 24 - 25] namentlich genannten Schöffen in Dordrecht beurkunden, daß Willem Dukinc und Jan der Friese, Söhne des Herrn Ghise Dukinc, vor ihnen erschienen sind und erklärten: Graf [Florens V.] von Holland habe ihnen in bezug auf den rᷝgruut van Dordrecht [Braugerechtsame] Genugtuung geleistet. Daraufhin haben sie ihre Ansprüche an ihn für erledigt erklärt, ausgenommen jene, die sie durch vom Grafen von Holland ausgestellte und von der Stadt Dordrecht besiegelte Urkunden belegen können, [nämlich] 20 Pfund jährlicher Renten, die jeder von ihnen alljährlich zu beanspruchen hat. --