Aufbewahrende Institution
Donaueschingen, Fürstlich Fürstenbergisches Archiv

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    Brune von Goteſ genaden biſchof ze Prihſſen an Chuͦnrat / der vnſerſ bruͦderſ ſun iſt / Grauen Chnradeſ ſæligen von kyrchperch - 1286 Februar 2.
    (CAO, 1311-02-02) Brune von Goteſ genaden biſchof ze Prihſſen
    Bischof Bruno von Brixen beurkundet, dass er seinem Neffen Konrad, dem Sohn seines verstorbenen Bruders, des Grafen Konrad von Kirchberg, mit Zustimmung seiner Chorherren und der Dienstmannen der Brixener Kirche gestattet hat, das Helmkleinod, das er selbst 36 Jahre geführt hat, auch zu gebrauchen. Das Kleinod besteht aus einer weissen [Bischofs-] Mitra mit zwei Bändern [rᷝzopfen = rᷝwalcharten], auf jedem cornu [rᷝhorn oder spitz = rᷝschieze] ist ein Busch von Pfauenfedern angebracht. --
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    der Convent der ſweſteran von diezenhoven; sweſter agnes dv̓ Priorin - 1297.
    (CAO, 1322-01-01) der Convent der ſweſteran von diezenhoven; sweſter agnes dv̓ Priorin
    Priorin Agnes und der Schwesternkonvent von Dießenhofen haben 3 [Bd. 4 S. 1 Z. 10-11] namentlich genannte, im Dorf Basadingen ansässige Leute unter bestimmten Bedingungen gekauft: Stirbt einer von ihnen ohne Leibeserben, so fällt dessen gesamte Hinterlassenschaft, außer- und innerhalb [der Wohnstätte], an das Kloster. Sind Leibeserben vorhanden, so fällt [beim Tode] das Besthaupt des Viehbestandes an das Kloster. --
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    Hainrich der Nidinger von Fúrſtinberg an vrowen von dem Cloſter vffen hove ze Nidingen - 1296 Mai 8.
    (CAO, 1321-05-08) Hainrich der Nidinger von Fúrſtinberg
    Heinrich der Neidinger von Fürstenberg beurkundet, daß er sein Gut zu Hondingen, das Wernher der Brotbecke bewirtschaftet, mit allem Zubehör den Klosterfrauen in Neidingen für 6 Mark lötigen Silbers verkauft hat. Er hat das Geld erhalten und den Frauen das Gut als Eigentum von seinem bisherigen Lehnsherrn, Grafen Konrad von Fürstenberg, ausfertigen lassen, dem er es vorher aufgegeben hatte. Graf Konrad gibt eine Erklärung über die Aufgabe durch Heinrich und die Weiterverleihung als Eigentum an das Frauenkloster in seinem und der Kinder seines verstorbenen Bruders Namen ab. --
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    Graue Egen von fúrſtenberg an Ruͦdolf von; Shnellingen - 1297.
    (CAO, 1322-01-01) Graue Egen von fúrſtenberg
    Graf Egen von Fürstenberg beurkundet, daß er alle seine Rechte in Eschau und Weiler [BA. Wolfach] an den Ritter Rudolf von Schnellingen und dessen Erben für 10 Mark lötigen Silbers, die er auch erhalten, verkauft hat. Er hat Rudolf und dessen Erben diese Rechte in dem Zustand, wie sie ihm von seinen Vorfahren überkommen sind, als rechtmäßiges Lehen geliehen. -- Donaueschingen FA. (OA. l, Haslach 15 a, 1). -- Reg.: Fürstenb. UB. 1, 329 Nr. 644. Zur Sache: Riezler, Gesch. Fürstenberg S. 228.
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    graue Cvͦnrat von fvͥrſtenberg; graue Fridrich an Johanſe von Baldingen - 1292 April 8.
    (CAO, 1317-04-08) graue Cvͦnrat von fvͥrſtenberg; graue Fridrich
    Die beiden Grafen Friedrich und Konrad von Fürstenberg beurkunden, daß sie dem Johann von Baldingen einen Hof in Neidingen, den Burkart der Schroter von Neidingen bewirtschaftet und der 16 Scheffel Dinkel abwirft sowie die Vogtei in Teggingen, welche 14 Scheffel Dinkel abwirft, für 20 Mark Silber verpfändet haben. Sie erklären, daß sie Johann die beiden Pfänder mit allen Rechten ausgesetzt haben, und werden ihn nicht daran hindern, damit nach seinem eigenen Ermessen zu verfahren, ob er sie einem Freunde oder als fromme Stiftung vergeben will. Auch seinen Nachbesitzern steht das Verfügungsrecht darüber zu. Aber sowohl er wie seine Nachbesitzer sind verpflichtet, die verpfändeten Güter den Grafen wieder zurückzuerstatten, wenn diese die 20 Mark Silber bezahlen. --
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    Anne; Heinrich der Margraue von Hahberc an Johanneſe von Bondorf - 1275 Juni 4.
    (CAO, 1300-06-04) Anne; Heinrich der Margraue von Hahberc
    Heinrich, Markgraf von Hachberg, und seine Ehefrau Anna beurkunden, daß sie gemeinsam mit Willen ihrer Kinder und anderer rechtmäßiger Erben, deren Wille, Rat und Zustimmung nach dem Rechte nachzusuchen war, verkauften 8 Lehen, gelegen im Kirchspiel Welschensteinach, in Birlinsbach, in Langenbrunnen, und der Sexauer Lehen für 30 Mark Silbers, deren Empfang quittiert wird. Die Verkäufer verzichten für sich und ihre Erben auf alle Ansprüche und Einsprachen vor weltlichem oder geistlichem Gericht sowie auf alle Folgerungen aus Verbriefungen vom Papst oder einem anderen geistlichen Richter. Sie erklären, die 8 Lehen als lediges und freies Eigen verkauft zu haben mit allen Rechten, die sie daran besaßen. Die Markgräfin erklärt ihrerseits, daß ihr Verzicht ohne Zwang, freiwillig erfolgt sei, und sich auch auf ihr Widem, sofern es auf dem verkauften Gut lag, und auf ihr besonders zustehende Rechte bezieht. --
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    1299 April 25.
    (CAO, 1324-04-25)
    Graf Heinrich [II.] von Fürstenberg beurkundet, daß er mit Hand und Zustimmung seines Onkels, des Grafen Konrad von Fürstenberg, Domherrn zu Konstanz, und seiner Mutter, der Gräfin Üdelhild von Fürstenberg, seinen Hof zu Aasen [B. Donaueschingen], genannt der rᷝmaier hof, mit allem Recht, wie ihn seine Vorfahren besaßen, an Priorin und Konvent des Klosters rᷝvfen houe zu Neidingen für 26 Mark lötigen Silbers verkauft und mit Zustimmung von Onkel und Mutter das Geld für seinen und seiner Geschwister Vorteil angelegt hat. Er hat den Frauen den Hof als freies Eigen in dem Rechtszustand, als ob er ihn noch besäße, so wie er ihm zugekommen ist, aus seiner Gewalt in die ihre überantwortet; sie sind berechtigt, [Wirtschafter] ein- und abzusetzen. Heinrich verzichtet mit Hand und Zustimmung von Onkel und Mutter für sich, seine Geschwister und Erben auf alle nur erdenklichen Rechtsmittel, mit denen Priorin und Konvent der Kauf angefochten werden könnte. Er hat eidlich für sich, seine Geschwister und seine Erben versprochen, die Frauen auf dem Hof rᷝzeſchirmenne, sie weder anzufechten oder zu behelligen noch andere anzustiften. Graf Konrad und Gräfin Üdelhild erklären, daß der Verkauf mit ihrer Hand und Zustimmung geschehen ist, weil er für die Neffen bzw. Kinder vorteilhaft ist. --
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    hainrich; herre Cvͦnrat von Tengen Ritter; mine ſv̓ne Cvͦnrat an den Bruͦdern vnde dem hove ze Gnadental - 1296 Oktober 23.
    (CAO, 1321-10-23) hainrich; herre Cvͦnrat von Tengen Ritter; mine ſv̓ne Cvͦnrat
    Ritter Konrad von Tengen beurkundet mit seinen Söhnen Konrad und Heinrich, daß sein Vater Konrad von Tengen den rᷝder brvͦder holz genannten Wald aus einem seiner Höfe, dem sogenannten Hof Dietrichs von Aulfingen, an die Brüder und den Hof Gnadental mit allem Rechte gegeben hat. Dieser Wald gehört nunmehr der Priorin und dem Konvent von Neidingen rᷝvffen hove. Für diesen Wald bestätigen die Aussteller ausdrücklich, daß er mit allem Recht und als Almosen unter folgender Bedingung Eigentum der Priorin und des Konventes von Neidingen ist: Der Wald darf künftig nicht mehr verkauft werden. An dem 8. Tag nach dem Gallustag [d. i. der 23. Oktober] sollen die Klosterfrauen fürderhin die Jahrzeit von Konrads Eltern, von Konrad selbst, seiner Ehefrau, sowie von seinen Vorfahren und Nachkommen begehen. --
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    graue Friderich von Fúrſtenberg an conuente deſ cloſterſ vfen Houe ze nidingen; priorinne - 1294 Oktober 15.
    (CAO, 1319-10-15) graue Friderich von Fúrſtenberg
    Graf Friedrich von Fürstenberg gibt für sich und alle seine Erben alle Rechte an dem Gut Hondingen, seinem Lehen, an die Priorin und den Konvent von Neidingen auf. [Dieses Gut], rᷝdaz deſ manneſ von fúrſtenberg [Eigenname?] rᷝwaz und von 4 [Bd. 3 S. 272 Z. 7-9] namentlich genannten Lehensleuten bewirtschaftet wird, hatte Walther Brot, Bürger von Schaffhausen, gekauft und an Priorin und Konvent von Neidingen geschenkt. --
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    Herman von Bonſteten der houerihter minſ herren des kvngeſ Ruͦ · von rome - 1290 Dezember 18.
    (CAO, 1315-12-18) Herman von Bonſteten der houerihter minſ herren des kvngeſ Ruͦ · von rome
    Hermann von Bonstetten, der Hofrichter König Rudolfs, beurkundet, daß Heinrich der Marschall von Pappenheim auf seine Anfrage, ob ein Eigenmann, rᷝdeſ lip vnde deſ guͦt ſin eigen iſt, ohne die Hand seines Herrn sein Gut versetzen und verkaufen könne, vor Gericht die Antwort erhielt, daß der Eigenmann dies ohne Einwilligung seines Herrn nicht tun könne. --