Ausstellungsdatum
1299 Mai 25.
Ausstellungsort
Bemerkungen:
Span vom Wasen beurkundet, daß er wohlüberlegt, mit Zustimmung seiner Söhne Leupold und Span, mit der Hand seines Bruders Rudolf von Gaden und mit Einwilligung aller seiner Erben aus seinem freien Eigentum 1 Lehen zu Straning [B. Horn NÖ.], das ihm [alljährlich] zu Michaelis 1 Pfund Pfennige einbringt, an das Kloster Altenburg für 20 Pfund Wiener Münze verkauft und das Geld erhalten hat. Er, seine Söhne und sein Bruder haben auf all ihr Recht an dem Lehen verzichtet, es an Abt Seifrid und den Konvent von Altenburg aufgegeben und es um ihres Seelenheils willen auf den St. Lamprechtsaltar der Jungfrau Maria und den im Kloster ruhenden Heiligen rᷝ(di da raſtund ſint)</i> gestiftet. Im Bedarfsfall werden Span und seine Söhne für das Lehen an allen Stellen eintreten und vor allen Gerichten entsprechend der Landesgewohnheit 31 Jahre und 1 Tag, wie es das Eigentumsrecht vorschreibt, rᷝſherm</i> und rᷝgewern</i> sein. Wenn dem Kloster durch den Kauf Schaden entsteht, so werden sie diesen ersetzen. Das Kloster kann sich in dieser Sache an sie halten. Das haben sie eidlich gelobt. Stirbt einer von ihnen dreien, Span und seinen Söhnen, so haften die beiden anderen allein für die Verpflichtung. --
Literatur
FRA. II 21, S. 90-92 Nr. 81.
Edition
https://tcdh01.uni-trier.de/cgi-bin/iCorpus/CorpusIndex.tcl?hea=tf&for=qfcoraltdu&cnt=qfcoraltdu&xid=CW40831