Empfänger
Berhtolt der Bv̓ttricher
Ausstellungsdatum
1297 Juni 7.
Ausstellungsort
Mitsiegler
deſ vorgenanten ſpittalſ jngeſigel
Zeuge
Bruͦder Berhtolt der ſuter
bruͦder Burkart Ederli
Bruͦder Burkart von Crozzingen
Bruͦder johanneſ der sibelinger
Cvͦnrat der Giſinger
Cvͦnrat der stokwerter
Cvͦnrat der wiſſe
Heinrich salatti
Heinrich
Hug von Crozzingen
jacob der seiler
jacob zvͤli
johannes kuͤcheli
Meiſter Burkart der ſchroͤter
peter von Baldingen
Ruͦdolf der Rintkoͮfe
stoͤckeli
Thoman
bruͦder Burkart Ederli
Bruͦder Burkart von Crozzingen
Bruͦder johanneſ der sibelinger
Cvͦnrat der Giſinger
Cvͦnrat der stokwerter
Cvͦnrat der wiſſe
Heinrich salatti
Heinrich
Hug von Crozzingen
jacob der seiler
jacob zvͤli
johannes kuͤcheli
Meiſter Burkart der ſchroͤter
peter von Baldingen
Ruͦdolf der Rintkoͮfe
stoͤckeli
Thoman
Weitere Personen
vͦlrich der ſchultheize, der Moͤrder, Heinricheſ wolleben ſeligen, Meier Burkart der schenke, Ruͦdolf Nibelung
Bemerkungen:
Gottfried von Schlettstadt, der Spitalmeister, und die Pfleger des Heiliggeistspitals in Freiburg beurkunden, daß Herr Bertold der Büttricher um seines Seelenheils willen dem Spital jährlich 7 Pfund Pfennige Breisgauer, 5 Saum Weißweins und 3 Mutt Weizengülte gegeben hat. Die Herkunft dieser Stiftung wird [Bd. 4 S. 100 Z. 12-17] genau spezifiziert. Zu seinen Lebzeiten soll Bertold vom Spital diese Gülte - Pfennige, Wein, Korn - erhalten, die Pfennige (es werden nur die 4 Pfund aus dem Gut des verstorbenen Heinrich Wolleb in Neuenburg ausdrücklich genannt) je zur Hälfte zur Sonnenwende und zu Weihnachten, den Wein zum Herbst, das Korn zum 8. September aus dem Kornspeicher des Spitals. Der Wein soll nach seiner Anweisung ohne Kosten für ihn in ein Haus in Freiburg gebracht werden. Nach seinem Tode fällt diese Gülte dem Spital zu. Daraus soll man dann mit 4 Pfund Gülten jährlich fürderhin seine Jahrzeit begehen, wie es den Armen am besten nützt. Wird dieser Termin versäumt, so fallen die 4 Pfund in dem betreffenden Jahr an den Münsterbau in Freiburg. --
Literatur
Hefele UB. 2, 264 f. Nr. 222. Schriftprobe: Hefele UB. 2 (Tafeln) Tafel 27.
Edition
https://tcdh01.uni-trier.de/cgi-bin/iCorpus/CorpusIndex.tcl?hea=tf&for=qfcoraltdu&cnt=qfcoraltdu&xid=CW40170