Elyzabeten; Goͤtfrid an Cloſter ze Tyernſtain ſand Claren ordens - 1297 Februar 9.

Zugangsnummer

2620

Urkunden im Archiv:

Austellungsort:

Empfänger
Cloſter ze Tyernſtain ſand Claren ordens
Ausstellungsdatum
1297 Februar 9.
Ausstellungsort
Mitsiegler
burger ſtat inſigel ze veldſ- perch
ich
Leutoldes von Chunring
Zeuge
Bruͤder Hæinrich der minnern bruder Miniſter
Bruͤnel von wienne
Bruder Berhtolt von Judenburch
Bruder Bernger der leſmaiſter von wienne
Bruder Lambreht der leſmaiſter von stain
Chuen
der Chriech
Hartmuet von Nuzdorf
Her Hainriͤch der schench
Her Nycla
Her Otte der perchmaiſter von der heiligen ſtat
Her Reihker
Her Rueger der Steutzer
Her vlrich vor den brudern
Ludweich der wambeiſer
Ruedel
Weitere Personen
ſweſter Elyzabeten, Chuͤn des munizmaiſters, her Otten von der heiligen ſtat, hern vlRiches, hern vlrichs, Leutoldes von Chunring, vron angneſen, vron Jeutten
Bemerkungen:
Gottfried, Sohn der Frau Jeutte [Judith] aus Wien, Dienstmann Leutolds von Kuenring, beurkundet, daß seine Mutter einen Weingarten an dem Burgstall besessen hat und dieser Weingarten nach dem Tode der Mutter ihm zufallen sollte. Jedoch hat er sich seines Rechtes an dem Weingarten [schon vorher] entäußert und hat das Recht und den Weingarten, so wie er ihm später zugefallen wäre, mit Zustimmung seiner Ehefrau Elisabeth und mit der Hand des Bergmeisters Otto von der Heiligenstatt dem Clarissenkloster Dürnstein aufgegeben. Sie haben dies für Gott und zum Nutzen ihrer Tochter, Schwester Elisabeth im Kloster Dürnstein, getan und auch darum, weil sich das Kloster darum bemüht und ihnen 75 Pfund Wiener gegeben hat. Ebenso hat Frau Jeutte mit seiner und seiner Ehefrau Zustimmung den Weingarten mit allen bis an ihren Tod ihr zustehenden Rechten mit der Hand des Bergmeisters Otto, unter Verzicht auf künftige Ansprache, in die Hand Herrn Ulrichs, Sohn des Münzmeisters Konrad, zur Zeit Richters in Wien, aufgegeben, und dieser hat ihn für das Kloster entgegengenommen. Diese Handlung fand 1297 im Hause der Mutter in der Schenkenstraße in Wien in Gegenwart von [Bd. 4 S. 39 Z. 32-37] genannten Zeugen statt. Nach Abschluß dieses Geschäftes stellte Gottfried diese von ihm gesiegelte Urkunde aus und bekundet, daß er und seine Ehefrau Elisabeth ihren Herrn Leutold von Kuenring von der Aufgabe des Weingartens unterrichtet und dabei für den Weingarten entsprechend dem Landesrecht vollwertigen rᷝſcherm</i> versprochen haben, wobei einer für den anderen haftet. Ferner haben sie Leutold von ihrer Zustimmung in Kenntnis gesetzt, daß Frau Jeutte beim Eintritt ihrer Enkelin Elisabeth in das Kloster Dürnstein diesem ein Haus in der Schenkenstraße in Wien gegeben hat. Sie verzichten auf alle Ansprache. --
Edition
https://tcdh01.uni-trier.de/cgi-bin/iCorpus/CorpusIndex.tcl?hea=tf&for=qfcoraltdu&cnt=qfcoraltdu&xid=CW40062