Ausstellungsdatum
1292 Oktober 24.
Ausstellungsort
Mitsiegler
Conuentes
Gotſchalch von dem hauſe
wernher von Slierbach
Gotſchalch von dem hauſe
wernher von Slierbach
Zeuge
Charel vnſer ſchreibær
Chunrat der Amman von Celntz
Chunrat
Der Leyen
Fritz der æhter
Gotſchalch von dem hauſe
heinreich der Pruͤlær
heinreich vnſer Chapplan
hertweich der putze
Pitrolf der ſchreiber
wernher von Slierbach
Chunrat der Amman von Celntz
Chunrat
Der Leyen
Fritz der æhter
Gotſchalch von dem hauſe
heinreich der Pruͤlær
heinreich vnſer Chapplan
hertweich der putze
Pitrolf der ſchreiber
wernher von Slierbach
Weitere Personen
Abte von ſant Pauls, Eberharten, Gotſchalches von dem Hauſe, goteſhauſe, hertneides von ſtadek des haupmannes von ſteyr, Ruͦdolfen dem rihter datz Marhpurch, wernheres von Slierbach
Bemerkungen:
Abt Konrad von St. Paul im Lavanttal beurkundet, daß nach dem Spruch der Herren Hertnit von Stadeck, des Hauptmanns von Steiermark, Wernher von Schlierbach und Gotschalk von dem Hause [am Pacher] der Streit zwischen ihm und seinem Gotteshaus einerseits und Rudolf dem Richter von Marburg und Eberhart anderseits über die Besitzungen in Pressek und Gams, auf die sie Anspruch erhoben, wie folgt entschieden wurde: Abt Konrad hat Rudolf und Eberhart sowie deren Erben mit 6 Mark Gülten belehnt, wo immer sie dem Gotteshaus aus seinem alten Besitz diesseits und jenseits der Drau im Umkreis einer Meile um Marburg frei werden. Sobald Güter frei werden, sollen sie sie von den Boten des Gotteshauses übernehmen. Gefällt ihnen eines nicht, so sollen sie warten, bis ein anderes frei wird. Sitzen auf einem Lehen 4 oder 3 Erben und sterben alle bis auf einen, so erhalten Rudolf und Eberhart das Lehen, außer es ist des Überlebenden Leibgeding. Dann soll das Gut nach dessen Tode an niemand anderen als an Rudolf und Eberhart oder deren Erben verlehnt werden, bis die 6 Mark Gülten voll sind. Wernher von Schlierbach und Gotschalk von dem Hause erklären als Schiedsrichter feierlich, daß diese Übereinkunft und diese Handfeste aus ihrer rᷝbeider mvnde geſchriben iſt.</i> --
Literatur
FRA. II. 39, 179, Nr. 144.
Edition
https://tcdh01.uni-trier.de/cgi-bin/iCorpus/CorpusIndex.tcl?hea=tf&for=qfcoraltdu&cnt=qfcoraltdu&xid=CW21135