Chvnrat Von pirkenſe an chloſter ze Engeltal - 1290 Mai 25.

Zugangsnummer

1259

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Austellungsort:

Urkundenausteller

Urkundenempfänger

Empfänger
chloſter ze Engeltal
Ausstellungsdatum
1290 Mai 25.
Ausstellungsort
Sulz im Weinviertel
Mitsiegler
Chvnrades deſ ſhenken von Richeneke
priorin inſigel von Engeltal
Zeuge
Chvnrat der holdolt
Chvnrat der Leſche
Chvnrat
Dipolt der hvͦllaher
heinrich ſvͦnter
heinrich der Gothelmeſdorfer
heinrich Shravz
heinrich von Echenwach
herman der kelner
Herman der Pezenſteiner
Weitere Personen
Livkarde, Marquart von Pravnſpach
Archiv
Bemerkungen:
Konrad von Pirkense beurkundet, daß er mit dem Einverständnis seiner Ehefrau Liukard, ihrer und aller seiner Kinder für sein Seelenheil, das seiner Ehefrau, seiner Kinder, Verwandten und aller jener, denen er Schaden zugefügt hat, seinen Besitz in Offenhausen und Egenspach mit allem, was dazu gehört, dem Kloster Engeltal unter folgenden Bedingungen gegeben hat: Frau Liukard soll den genannten Besitz 5 Jahre vom 2. Februar 1291 an innehaben und von dem Ertrag den durch Konrad Geschädigten Ersatz leisten; stirbt sie vor Ablauf der Frist, ehe der Schaden vergütet ist, so soll das Kloster den Besitz übernehmen und Konrads Schwiegersohn Marquart von Praunspach für die vorgesehene Zeit die Verpflichtungen übernehmen. Ist der Schadenersatz vor Ablauf der 5 Jahre von Frau Liukard oder nach deren Tode von Marquart geleistet worden, so soll das Kloster sofort den Besitz übernehmen. Nach Ablauf der 5 Jahre fällt, gleichgültig, ob der Schadenersatz voll geleistet werde oder nicht, der Besitz an das Kloster, das zu keinen Leistungen mehr verpflichtet ist. Konrad bittet das Kloster, seine Jahrzeit und nach dem Tode seiner Ehefrau deren und seine Jahrzeit am gleichen Tage zu begehen. In der ersten Zeit, d. h. solange noch nicht der ganze Ertrag des Besitzes an das Kloster fällt, soll Liukard bzw. Marquart mit Hilfe von Konrads Kindern dem Kloster zu dieser Jahrzeit Wein, Fische und rᷝſchoͤn broͤt</i> übergeben. Ist der Besitz ganz in das Eigentum des Klosters übergegangen, so sollen die jeweilige Priorin und der Schaffer dafür sorgen, daß der Konvent durch die Zuteilung zur Jahrzeit mit der gleichen Spende rᷝgetroͤſtet werd.</i> --
Edition
https://tcdh01.uni-trier.de/cgi-bin/iCorpus/CorpusIndex.tcl?hea=tf&for=qfcoraltdu&cnt=qfcoraltdu&xid=CW20736