Aussteller
Ausstellungsdatum
1290 Februar 17.
Ausstellungsort
Weitere Personen
Albreht / die Davmen, Albreht bie der Chappel, Albreht der Gemlingær, Albreht der watgadmær, Albrehtes, Charel der wollær, Charel, Chvnrad der ſvͤzze, Chvnrad der Chnoblavch, Chvnrad der Davme, Chvnrad der Hiltprant, Chvnrad der Nevmbvrgær, Chvnrad der Schikche, Chvnrad der/ zant, Chvnrad, Chvnraden / den Mvͤnzzær, Chvnrades des Sighartes ſvn, Chvnrat/ der zant, der Chalhoh, der Hærtniͤt, Dieterich / von Aw / der Brobſte, Dietmar der Chratzær, Friderich / der veſlær, Friderich / der weimtingær, Friderich / die Pokſtechen, Friderich der Chratzær, Friderich der Loͤbel, Friderich der Nevmbvrgær, Friderich der Tvnchelpolt, Friderich herren, Friderich von Awe, Friderich! herren Rvgers ſvͤn vor Bvrch, Goͤtfrid der Stravbingær, Goͤtfrid der weimtingær, Goͤzwin An dem Marchte, Gebhart / der vpfchouær, Greimolt, Hærtwich der weimtingær, Havge der vpfchouær, Heim vnder walhen, Heinrich / der Strav- bingær, Heinrich an dem Smerbvͤhel, Heinrich der Hallær, Heinrich der Jvnge Straubingær, Heinrich der Riſ, Heinrich der Sæmandel, Heinrich der Svͤzze, Heinrich der zant! der Schvltheitzz, Heinrich von Aw, Heinrich von Jngolfſtat, Heinrich, Herman der Tvndorfær, Johan der Hiltprant, Karel der Loͤbel, Levpolt / der Jgel, Levtwin / der Hiltprant, Levtwin, Marquart der Gartnær, Marquart in dem ſwal, Ortlieben den Setzær, Otte /· der wollær, Otte der vavlwiſær, Otte der wollær, Otte herren Otten ſvn des wollærs, Otte von der wag, Perhtold der veſlær, Perhtolt de Leche, Pernolt der noͤtzel, Rvͤger · vor burch, Rvͤger / der veſlær, Rvͤger, Rvger bie der Chappel, Vlrich / der Tvndorfær, Vlrich / der wollær, Vlrich der Amman, Vlrich der Dauid, Vlrich der Polſter, Vlrich der Tekken- dorfær, vlrich die Lechen, Vlrich hinder des Piſcholfs hof, Vlrich Nevmburger, vlrich! herren Seiboten ſvn an dem Marchte, wolfram der zant
Bemerkungen:
Konrad von Au, der Meister von Regensburg, und die Bürgergemeinde beurkunden. daß sie Ortlieb den Setzer und seinen Knecht Konrad den Münzer, Herrn Albrechts Sohn, für ewige Zeiten aus der Stadt verwiesen haben. Wer ihnen in der Stadt Aufenthalt bietet, hat 100 Pfund zu bezahlen. Fehlt ihm das Geld, so wird er gleichfalls aus der Stadt verwiesen. Wer angeklagt wird, daß er ihnen Aufenthalt gewähre, hat selbzwölft den Reinigungseid zu leisten. Die Verwiesenen dürfen, sofern sie in die Stadt kommen, weder in Klöstern, noch in Häusern der Chorherren, Vitztume und Ritter noch anderen Häusern aufgenommen werden. Wer ihnen Aufenthalt gewährt, muß 100 Pfund zahlen, oder es wird sein Haus niedergerissen. Wer innerhalb des Burgfriedens mit den Ausgewiesenen spricht, hat 30 Pfund zu bezahlen, oder er wird 5 Jahre aus der Stadt verbannt, außer er leistet selbdritt den Reinigungseid. Da die Tat [derentwegen die Verbannung verhängt wurde] in der Kirche geschehen ist, sollen die Verbannten nirgends Frieden haben. Fürbitten selbst von Kaiser, Königen, Fürsten geistlichen und weltlichen Standes sind zwecklos. Wer dem Meister eine Angabe macht, die zur Aufgreifung des Verwiesenen führt, erhält 5 Pfund. Dies zu halten haben sich die Bürgerschaft und die Unterzeichneten eidlich verpflichtet. --
Literatur
MB. 53, 78 f. Nr. 151. Zum Rechtsfall vgl. K. Th. Gemeiner, Regensb. Chronik 1, 429.
Edition
https://tcdh01.uni-trier.de/cgi-bin/iCorpus/CorpusIndex.tcl?hea=tf&for=qfcoraltdu&cnt=qfcoraltdu&xid=CW20686