Heinrich von Stouffenekk an fron Elſbeten - 1294 Oktober 12.

Zugangsnummer

2036

Urkunden im Archiv:

Austellungsort:

Ort
Dürnten

Urkundenausteller

Urkundenempfänger

Empfänger
fron Elſbeten
Ausstellungsdatum
1294 Oktober 12.
Ausstellungsort
Dürnten
Mitsiegler
chun- ratz von Ob zndorf
Gerhohs von Radekk
h zn Chunratz von wartenuels
h zn frid zichs Tuͦmbrobſtes ze Saltz- burch
Herren Ertzpiſcholf Chunratz
mín ſelbes jnſigel
vlrichs von Stouffenekk
Weitere Personen
Chunrat von Oberndorf, Chunraten von Oberndorff, Ertzpiſcholf Chunrat ze Saltz- burch, friderich von velwen, fro Offemey, h zn friderichs Tohter von velwen, min Muͦter Offemey, vlrichs von Stouf- fenekk
Archiv
Bemerkungen:
Heinrich von Staufeneck beurkundet, daß er mit Einwilligung seines Vetters [Onkels?] Ulrich von Staufeneck seiner künftigen Ehefrau Elisabeth, Herrn Friedrichs von Velben Tochter, der er die Ehe versprochen hat, vor Erzbischof Konrad [IV.] von Salzburg und anderen [Standes-] Genossen 30 Pfund Gülten gegeben hat, die sie zu ihren Lebzeiten besitzen soll, falls Heinrich verstirbt. Die im folgenden genannten Gülten hat Heinrich mit der Hand des Erzbischofs dem Friedrich von Velben als Stellvertreter seiner Tochter übereignet. Dies sind 12 Pfund Gülten in dem Gericht Salfelden, die Heinrichs Mutter Offmey durch seine Vetter Ulrich und Konrad von Oberndorf aufgegeben hat. Sollte seine Mutter das abstreiten, so sind Ulrich und Konrad dafür Bürgen. Ferner je 4 Pfund Gülten in Piding und Mauthausen und 4 Pfund Gülten in Teching, rᷝdaz jnwertzaigen</i> [Gemeindeeigentum] rᷝiſt.</i> Für die [letzten] 10 Pfund stellt er Ulrich und Konrad als Bürgen, die beide für die Summe einstehen werden, wenn er seiner Ehefrau Elisabeth bis zum 1. November 1296 diese 10 Pfund Gülten nicht anweist. Dann soll der Schwiegervater Friedrich von Velben die von Konrad und Ulrich [Bd. 3 S. 270 Z. 2-4] dafür bestimmten je 5 Pfund Gülten in Besitz nehmen, bis Heinrich Elisabeth die 10 Pfund anderswo bereitstellt. Ulrich und Konrad sind dafür Bürgen, daß die bereits nachgewiesenen und noch zu stellenden 30 Pfund Gülten gänzlich erfüllt werden. Heinrich hat ferner seiner Ehefrau 6 Pfund Gülten seines Eigentums als Morgengabe gegeben, die sie nach ihrem Ermessen -- für ihr Seelenheil oder für andere Zwecke -- verwenden kann. -- Vgl. Corpus Nr. 1713, 2039. --
Edition
https://tcdh01.uni-trier.de/cgi-bin/iCorpus/CorpusIndex.tcl?hea=tf&for=qfcoraltdu&cnt=qfcoraltdu&xid=CW30388