Empfänger
Gerunch der Vefſingerin ſvn / vnde ſin hvſfrowe
Ausstellungsdatum
1294 Februar 3.
Ausstellungsort
Mitsiegler
Conventſ Jnſigel
Nurenberch
Nurenberch
Zeuge
her Berhtolt der vngelter
her Berhtolt der yrher
her Berhtolt vorhtel
her Herdegen der holtſchuher
her Berhtolt der yrher
her Berhtolt vorhtel
her Herdegen der holtſchuher
Weitere Personen
herm Ekgeharte dem Erher, herm Ekgeharte vnde ſiner huſfrowen / vnde allen iren Erben, herm Wolfelin dem Lederer
Archiv
Bemerkungen:
Äbtissin Guta und der gesamte Konvent des St. Clara-Ordens in Nürnberg beurkunden, daß Gerung, Sohn der Klefsingerin, und seine Ehefrau von dem Kloster ein Grundstück, vor Herrn Wolfelin dem Lederer rᷝvber den wek,</i> für jährlich 72 Pfennige gepachtet hatten. Gerung hat diesen Besitz mit Einverständnis der Äbtissin an Ekhart den Eher verkauft. Die Äbtissin überträgt den Besitz Ekhart, seiner Ehefrau und allen ihren Erben als rechtmäßige Erbpacht für die 72 Pfennige, zahlbar jährlich am 1. Mai oder 14 Tage vorher oder nachher. Erfolgt die Zahlung bis 2 Wochen nach Walpurgis [1. Mai] nicht, so ist der Besitz dem Kloster wieder frei, und weder Ekhart noch einer seiner Erben haben damit noch etwas zu schaffen. Wollen aber Ekhart oder einer seiner Erben ihre Rechte an dem Besitz veräußern, so soll das Kloster Vorkaufsrecht haben. Macht es davon keinen Gebrauch, dann darf es einen anderen Verkauf Ekharts nicht verhindern, sofern es im vollen Genuß des Zinses bleibt. -- Druckfehler Bd. 3 S. 177 Z. 16: rᷝKlefſingerin.</i> --
Literatur
Nürnberger UB. Lief. 4, 506 f. Nr. 854.
Edition
https://tcdh01.uni-trier.de/cgi-bin/iCorpus/CorpusIndex.tcl?hea=tf&for=qfcoraltdu&cnt=qfcoraltdu&xid=CW30246