Ulrich der Freund von Patzmannsdorf [Niederösterr.] beurkundet folgendes: Da er unter dem Unwillen und der Ungnade seines Herrn, Herzog Albrechts [I.] von Österreich und Steiermark, schwer litt, verpflichtete er sich und gelobte bei seiner Treue an Eides statt, daß er sich künftig nicht gegen des Fürsten Lande wenden und irgendeine unrechte Handlung begehen werde, damit der Herzog seinen Unwillen und seine Ungnade gegen ihn aufgebe. Falls Ulrich in Zukunft gegen des Fürsten Lande etwas unternimmt, das als offenes Vergehen bezeichnet werden kann, und dies offenkundig wird, soll er schuldig sein und sich ohne alle Verteidigung (rᷝberedunge</i>) schuldig bekennen hinsichtlich aller der Dinge, die Herzog Albrecht in Krems vor den Landherren gegen ihn vorgebracht hat. --