vͦlrich von Ruͦlaſingin; Vͦlrich von Rvͦlaſingin an Abbet Cvͦnrat Von Gotteſ gnâden; Gotz- huſes ze Staine - 1293 Januar 6.

Zugangsnummer

1670

Urkunden im Archiv:

Austellungsort:

Ort
Stahringen
Empfänger
Abbet Cvͦnrat Von Gotteſ gnâden
Gotz- huſes ze Staine
Ausstellungsdatum
1293 Januar 6.
Ausstellungsort
Mitsiegler
vͦlrich von Clingin
Vͦlrich von Rvͦlaſingin
Cvͦnrat von hônburch
her Vͦlrich von Clingin ob Stain
hern Vͦlrich von Clingin ob Stain
Jvnchherren Vͦlrichen den eltern
Peter burſt
Zeuge
· hainrich von Stainegge
albreht Von Vnlaͤgen
arnolt der Simeler
Cuͦnrat von Mainwanch
Cvͦnrat der Murer
Eberhart der amman
hainrich der Cimberman von Rvͦlaſingin
hainrich der getriͮwe
hainrich Marquart
her Vͦlrich von Clingin v̓nſer vogt
her vͦlrich von Clinginberch ritter
Johanſ Von haͤmiſhouen
Walther der Schulthaiz von arla
Weitere Personen
abbet Cuͦnratiſ, adel- hait / Cuͦnratiſ wirtin Von honburch, bruͦder Vͦlriche dem Gotzhuſe ze Staine, Cuͦnrat von hônburch, Conuente, huſvrowe · vro katherina, Peter Burſt, Peterſ wirtin deſ Burſtes, Sweſter Lucien
Bemerkungen:
Ulrich von Rulasingen beurkundet, daß er Abt Konrad und dem Konvent des Klosters Stein seinen Hof in Rulasingen mit allem, was dazu gehört an Wald, Feld und Wiesen, sowie 2 Schupossen und 2 Weingärten, von denen der eine rᷝvf dem Lewe</i> und der andere rᷝhinder emchen tal</i> heißt, für 50 Mark lötiges Silber Konstanzer Gewichtes verkauft und den Betrag erhalten hat. Konrad hat die Güter in die Hand von Abt und Konvent aufgegeben und mit seiner Ehefrau Katharine für alle ihre Erben auf alle Anrechte auf die benannten Güter verzichtet sowie nach Gewohnheit und Sitte dem Gotteshaus rᷝdie gewer</i> gegeben. Ulrich behielt sich seinen Weingarten rᷝGibelberch,</i> die Güter Sonnenbul und Offenacker vor. Diese 3 Güter, sowie die vorgenannten verkauften Güter hatte er von dem Gotteshaus zu Stein als Zinslehen gegen einen jährlich am 11. November fälligen Zins von 1 Pfund 4 Schillingen Konstanzer Münze. Von diesem Zins hat Ulrich 4 Schillinge auf die Güter umgelegt, die er an das Kloster verkauft hat, das Pfund dagegen auf die vorbehaltenen Güter, den Weingarten Gibelberg und die beiden Güter Sonnenbul und Offenacker, zahlbar jeweils am 11. November. Dieser Kauf geschah mit Willen und Einverständnis der beiden Schwestern Ulrichs, Adelheid, der Ehefrau Konrads von Honburg, und Lucia, der Ehefrau Peters des Bursts, sowie deren beider Ehegatten und Kinder. Konrad und Peter erklären, daß dieser Kauf mit ihrer Einwilligung geschehen ist, und bestätigen mit ihrer Hand, daß ihre Ehefrauen in die Hand Abt Konrads als Vertreters des Gotteshauses und des Konvents von Stein auf alle Erbansprüche verzichtet haben, die sie und ihre Erben auf die Güter, die Ulrich an das Kloster verkauft hat, haben oder gewinnen könnten. --
Edition
https://tcdh01.uni-trier.de/cgi-bin/iCorpus/CorpusIndex.tcl?hea=tf&for=qfcoraltdu&cnt=qfcoraltdu&xid=CW30013