Es wird kunt getan, daß Wouter von Bodighem vor allen Mannen des Herzogs [Johanns I. von Brabant], die ihm zugelehnt waren, vor seinen eigenen Mannen und den zuständigen, später namentlich aufgezählten Schöffen [von Bodighem] erschien, auftrug, erklärte und aus freien Stücken mit seinem Willen gab Schwester Liesbet, der Meisterin des Hospitals von St. Jan zu Brüssel, und zu Gunsten dieser Kirche seine Zehenten zu Bodeghem und Bygaerden, gleich als ob die von St. Jan die Zehenten von Wouter gekauft und erworben hätten. Diese Zehenten hielt Wouter zu Lehen von Frau Ida von Donghelberghe. Diese Zehenten gab Wouter St. Jan zu rechtem Erblehen in Frieden zu haben für alle Zukunft von ihm und seinen Nachkommen. Und dies tat Wouter mit von ihm ausgehender Frage und bei den Mannen des Herzogs und bei seinen Mannen eingeholtem Urteil, nach welchem er die Schenkung wohl vornehmen konnte, so daß sie auch für St. Jan gesichert war. Die Mannen gaben ihre Zustimmung, weil ihnen bekannt war, daß die Frau von Dongelberghe, von der die Zehenten als Lehen herrührten, ihre Erlaubnis gegeben hatte; und es ist zu verstehen und zu wissen, daß Herr Wouter St. Jan dieselben Zehenten in Erblehen gab mit allen hiezu notwendigen, gesetzlichen Formalitäten und mit bei seinen Schöffen in Bodighem nachgesuchtem Weistum unter der Auflage, daß die Kirche von St. Jan Wouter und seinen Nachkommen jährlich am 24. XII. einen Recognitionszins zahlt von 3 Schillingen Brüssler Pfennige der kleinen Münze. --