1263 Juli 24

Zugangsnummer

N 37 (72 a)

Urkunden im Archiv:

Austellungsort:

Ausstellungsdatum
1263 Juli 24
Ausstellungsort
Bemerkungen:
Heinrich von Hausbergen [nw. Straßburg] beurkundet, daß er auf alle Ansprüche verzichtet, die er gegenüber dem [Bürger-]Meister, dem Rat und der Gemeinde von Straßburg sowie gegen deren Verbündete haben könnte. Er hat sich mit ihnen wegen seiner Gefangenschaft im Waltherkrieg völlig versöhnt und die Einhaltung dieser Versöhnung für sich und seine Verwandten (rᷝfrivnt</i>) beschworen. Er verspricht eidlich für sich und seine Verwandten, den Straßburgern und deren Verbündeten wegen dieses Geschehens (rᷝgetat</i>) niemals einen Schaden oder eine Kränkung anzutun. So lange der Krieg noch andauert, wird er Herrn Walther [I.] von Geroldseck, dessen Geschlecht und dessen Verbündete nicht gegen die Bürger und deren Verbündete unterstützen oder beraten. Dafür hat er ihnen 10 [Bd. 5 S. 27 Z. 12-15] namentlich genannte Bürgen gestellt, die sich eidlich verpflichtet haben, bei jedem Vertragsbruch Heinrichs oder seiner Verwandten in Straßburg so lange Einlager zu halten, bis eine Wiedergutmachung erfolgt ist. Sie sind verpflichtet, das abzustellen, womit der Vertrag gebrochen worden ist. Die Bürgen geben darüber eine entsprechende Erklärung ab. -- Zum sachlichen Zusammenhang vgl. das Regest von Corpus Nr. N 1. Zum Schreiber vgl. das Regest von Corpus Nr. N 26. --
Literatur
Alsatia 1875/1876, S. 250 f. Nr. 2 (nicht nach Original) ; UB. Straßburg 1, 399 f. Nr. 525.
Edition
https://tcdh01.uni-trier.de/cgi-bin/iCorpus/CorpusIndex.tcl?hea=tf&for=qfcoraltdu&cnt=qfcoraltdu&xid=CW50039