ſamenvnge; Jta dw priorin von klingental an ioh's zem heiligē crvze der nahkvſter - 1288.

Zugangsnummer

956

Urkunden im Archiv:

Austellungsort:

Ort
Empfänger
ioh's zem heiligē crvze der nahkvſter
Ausstellungsdatum
1288.
Ausstellungsort
Mitsiegler
ſamenvnge
Bemerkungen:
Schwester Ita, Priorin von Klingental, und der Konvent beurkunden, daß der Priester Johannes zum hl. Kreuz, Unterküster, ihnen für 40 Mark Silber 13 Schatze Reben im Dorf Suntheim, rᷝbi der Bach</i> gelegen, gekauft hat, und daß sie auf Konventsbeschluß im Tausch für diese Reben andere gegeben haben, nämlich zu Geberschweier im Suntheimer Bann 6 Schatze und unterhalb daneben 6 Schatze, beim Weiten Weg 3 Schatze, zu rᷝEschesh</i> 3 Schatze und am Bühl 5 Schatze. Die nachfolgenden Reben sind in dem vorgenannten Handel rᷝvngewihſelt</i> [d. h. wohl 'nicht getauscht'; mundartlich wäre rᷝungewihselt</i> = rᷝumgewihselt</i> möglich], nämlich im Pfaffenheiner Bann 5 Schatze in der Wolfsgrube, 4 Schatze im rᷝoberen geseize</i> und zu Bollenbrugg 6½ Schatze. Alle diese Reben [also auch, die in diesem Handel rᷝungewihselt</i> sind], hat Johannes zum hl. Kreuz dem Kloster Klingental nach seinem Tod zu einem Seelgerät für sich vermacht mit folgenden Bedingungen: Das Kloster soll, so lange er lebt, diese Reben für ihn bewirtschaften und die Hälfte des daraus einkommenden Weins ihm ohne seinen Schaden nach Basel abfertigen. Nach seinem Tode soll diese Hälfte Weins zur Advents- und Fastenzeit im Kloster verwendet werden. Wird diese Bestimmung nicht eingehalten, so ist das vermachte Gut dem Spital der Armen [in Basel] verfallen. Kloster Klingental ist auch verpflichtet, wenn Johannes stirbt, 5 Mark Silber auszuteilen: 1 Mark nach Interlaken und 4 an ehrbare Arme. --
Literatur
BU. 2, 358 Nr. 641.
Edition
https://tcdh01.uni-trier.de/cgi-bin/iCorpus/CorpusIndex.tcl?hea=tf&for=qfcoraltdu&cnt=qfcoraltdu&xid=CW20415