Gerlohe von Pilchgrætz - 1295 August 14.

Zugangsnummer

2223

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Urkundenausteller

Urkundenempfänger

Ausstellungsdatum
1295 August 14.
Ausstellungsort
Kloster Reuthin
Zeuge
Albreht der Rihter
Bruͦder Frideriche Maiſter weilent des Ordens vnd der Ritterſcheft von dem Tempel
Dietrich der Amman ze Lok
Graf Emche Probſt ze werdeſe
Graf Gerhart Tuͦmprobſt ze Friſingen
Graf Hauch von Montfort
her Chvͦnrat Ritter / Burcgraf ze Lok
her Friderich der pharrær von Zæur
Her wulfinch der vitztvm in Chraien vnd ander March
Weitere Personen
Biſchof Emchen von Friſingen, werſen
Archiv
Bemerkungen:
Gerloch von Billichgräz hat sich gegenüber Bischof Emich von Freising verpflichtet und verpflichtet sich mit dieser Urkunde wegen des Schadens, den die Leute des Bischofs in rᷝLutſſchen</i> von seinem Neffen Werso empfangen haben und dessen Ausgleich noch aussteht, zu folgendem: Wenn er in der Zeit nach der Abreise des Bischofs von Krain bis zu seiner Rückkehr nach Lack und in den folgenden 14 Tagen den Bischof davon überzeugen kann, wie sehr er [Gerloch] den Schaden des Bischofs und sein eigenes Vergehen bereut, so soll die Behandlung des Schadens der Gnade des Bischofs überlassen sein. Läßt Gerloch ein seiner rᷝdurnœchte vnd beſchaidenhait</i> anstehendes Verhalten vermissen, so ist er verpflichtet, den Schaden auf Grund der gerichtlichen Untersuchung zu ersetzen. Überdies verzichtet Gerloch auf alle Forderungen für Schäden, die ihm und seinen Leuten in der gleichen Sache von des Bischofs Leuten erwachsen sind, und stellt das der Gnade des Bischofs anheim. --
Literatur
FRA. II 31, 454 Nr. 413.
Edition
https://tcdh01.uni-trier.de/cgi-bin/iCorpus/CorpusIndex.tcl?hea=tf&for=qfcoraltdu&cnt=qfcoraltdu&xid=CW30578