ſchephen von der ſtat ze Nuͤren- berch; Cvnrat der Eſeler an ag- neſ; aynwik; Burchart u.A. - 1297 März 14.

Zugangsnummer

2651 B

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Urkundenausteller

Urkundenempfänger

Empfänger
ag- neſ
aynwik
Burchart
Elſpet
Gvtel
heinrich
minnern brudern
Ausstellungsdatum
1297 März 14.
Ausstellungsort
Alfershausen
Mitsiegler
mit der Stat jnſigel
mit minem jnſigel
Zeuge
Berhtolt der vorhtel
Cvnrat ſtromeir
Cvnrat viehtel
die ſchephen
die vor- genanten vier man
heinrich der holtſchuher
vlrich kruͦmp-
Weitere Personen
ſand diligen mvͤnſter zen ſchotten, annen, Burchartſ · chint von Ekgolſ- heim, friderich von Rot, friderich, Heinrich den alten Roſen, Leupoltſ hant deſ holtſchuherſ, wolfelinſ hant des ſahſen
Archiv
Bemerkungen:
Schultheiß Konrad der Eseler und die Schöffen der Stadt Nürnberg beurkunden: Vor ihnen erschienen im Gericht die Kinder ihres Bürgers Burkard von Eggolsheim, Ainwik, Burkard, Heinrich, Elsbet, Frau Gutel und Frau Agnes, und erklärten, daß sie gemeinsam ihre 6 Anteile an dem Eigen, das an der Franziskanerkirche liegt, ein nachgelassenes Erbe ihrer Mutter, das nach dem Tode ihres Vaters ihnen zufallen sollte, an die Franziskaner mit allem Recht und mit ihrer Anwartschaft für 60 Pfund Haller verkauft haben und alle 6 dafür Bürge geworden sind. Sie werden den Mönchen ihre 6 Anteile gegen Ansprüche von 2 zur Zeit abwesenden Geschwistern und gegen alle Leute rᷝwœrn.</i> Sie haben sich ferner verpflichtet, daß sie ihre Schwester Anna, die zu der Zeit in Regensburg lebte, dazu bewegen wollen, ihren 7. Anteil den Mönchen gegen Zahlung von 10 Pfund Hallern zu überlassen und in die Bürgschaft der anderen 6 Geschwister einzutreten. Wenn ihr Bruder Friedrich heimkehrt, werden sie gegen ihn rᷝwœ̂r</i> sein, daß ihm nur sein Achtel an dem Eigen zusteht. Die Mönche sollen ihm, wenn er will, für seinen Anteil 10 Pfund Haller geben. Will er das Geld nicht, so sollen ihn die Mönche in seinem 8. Teil nicht anfechten, sondern ihn frei darüber verfügen lassen. Anschließend gingen die Mönche vor Gericht und übertrugen das Eigen in die Hand ihrer derzeitigen Pfleger, Herrn Wolfelins des Sachsen und Herrn Leupolts des Holtschuhers. Die beiden beriefen neben sich Heinrich den alten Rose und Friedrich von Rot als Treuhänder der Mönche für den Besitz unter den oben genannten Bedingungen. Aus dem Besitz sind alljährlich an das Schottenkloster St. Aegid 52 Pfennige als Seelgerät zu geben. -- A und B von gleicher Hand. --
Literatur
Nürnberger UB. Lfg. 4, 549 f. Nr. 919 (nach A, mit Lesarten von B).
Edition
https://tcdh01.uni-trier.de/cgi-bin/iCorpus/CorpusIndex.tcl?hea=tf&for=qfcoraltdu&cnt=qfcoraltdu&xid=CW40095