1263 Mai 10

Abstract

Rudolf von Batzendorf, Walther von Berwartstein, Wilhelm von Brumat [sw. Hagenau], Dietrich von Bilwisheim [sw. Brumat], Peter von Rosheim und Berlewin von Mittelhausen [sw. Brumath] beurkunden, daß sie Burkard vonGimbrett [sw. Brumath] für 100 Mark Silber von dem Rat und den Bürgern von Straßburg bis zum 24. Juni 1263 ausgelöst haben. Wenn er sich dann nicht wieder stellt, so sollen 5 [der] Aussteller entsprechend ihrer eidlichen Verpflichtung innerhalb von 7 Nächten, und Rudolf von Batzendorf, der Schuldner ist, mit ihnen als Bürgen in Straßburg Einlager halten und nicht eher frei kommen, bis sie das Silber bezahlt und zwischen Burkard und den Bürgern von Straßburg eine der Gewohnheit entsprechende Versöhnung erreicht haben. Burkard soll nur mit Zustimmung der Bürgen künftig weiteren Urlaub erhalten; dann bleiben die Bürgen für ihn haftbar. Burkard darf, so lange die Bürgschaft besteht, mit Rat und Tat nichts unternehmen, das die Bürger von Straßburg und deren Verbündete kränkt oder schädigt. Läßt er sich dennoch dazu hinreißen, so gilt für die Bürgen die Einlagerpflicht auch für diesen Fall, bis eine gültige Beilegung erfolgt ist. Stirbt einer der Bürgen während der Verpflichtungszeit, so sollen die übrigen den Bürgern von Straßburg einen neuen stellen, der diesem entspricht. -- Zum sachlichen Zusammenhang vgl. das Regest von Corpus Nr. N 1. Zum Schreiber vgl. das Regest von Corpus Nr. N 26. --