Aussteller
Empfänger
agneſe von liehtenberg
Ausstellungsdatum
1278 vor Februar 2.
Ausstellungsort
Mitsiegler
hoves ingeſigele von ſtraſburg
Weitere Personen
Jvncherre · Cvͦnrat von liehtenberg, Jvncherre Johannes der lantgraue zuͦ elſas
Bemerkungen:
Der Hofrichter von Straßburg i. Els. beurkundet, daß vor ihm erschien: 1. Junker Johannes der Landgraf zu Elsaß und gelobte seiner Ehefrau Agnes von Liechtenberg 400 Mark Silber in bar oder in Lehen und Eigen zu rechtem Widem am 8. IX. 1279 zu zahlen, und 2. Junker Konrad von Liechtenberg, der gelobte für seine Schwester Agnes von Liechtenberg die gleiche Summe zum gleichen Termin mit gleichem Zahlungsmodus zu Handen des Landgrafen Johannes auszuhändigen. Ist die Ausfertigung des Widems bis zum 8. IX. 1279 nicht erfolgt und ist der Landgraf oder die Landgräfin vor dem Ausfertigungstermin oder der faktischen Ausfertigung gestorben, so soll die Widem dem Überlebenden doch ausgefertigt werden, als ob beide am Leben wären. Die Ausführung der im Vertrag eingegangenen Verpflichtungen wird von Landgraf Johann und Konrad von Lichtenberg durch mit Namen genannte, zum Einlager verpflichtete Bürgen gesichert. --
Literatur
J. Schöpflin, Alsatia diplom. 2, 16 Nr. 714. -- Vgl. J. G. Lehmann, Urkundl. Geschichte der Grafschaft Hanau-Lichtenberg 1, 31 f.
Edition
https://tcdh01.uni-trier.de/cgi-bin/iCorpus/CorpusIndex.tcl?hea=tf&for=qfcoraltdu&cnt=qfcoraltdu&xid=CW10375