Hainrich von Sigenhouen an Tvͤſchen hovſes - 1280 März 20.

Zugangsnummer

418

Urkunden im Archiv:

Austellungsort:

Empfänger
Tvͤſchen hovſes
Ausstellungsdatum
1280 März 20.
Ausstellungsort
Mitsiegler
Chvͦnradeſ inſigel von Satelbogen
Commendvͤreſ inſigel ze Regenſpurch
Fridericheſ
Zeuge
brvͤder Karl der Mvͦſchopf
bruͦder Herman der Comm̄dvͤr ze Gainchoven
bruͦder Wernhart
brvͦder Goͤtfrit der Commendvͤre ze Regn̄ſpurch
Chvͦnrat von Satelbogen
Vlrich der wit- mangær ze Regenſpurch
Wernhart
Weitere Personen
Elſpet, Friderich, probeſtes ze Obermvͤnſter
Bemerkungen:
Heinrich von Siegenhofen bekundet, daß er, um in den Deutschherrenorden eintreten zu können, 330 Pfund Regensburger Pfennige zahlen sollte, deren Zahlung er nicht gut verweigern konnte, durfte noch wollte. Zu diesem Zwecke hätte er sehr leicht von seinem Vermögen durch Verkauf und Versatz die Summe aufbringen können, aber nur so, daß dann seine Kinder Schaden und Mangel gehabt hätten. Seine rᷝfriunde</i> (Verwandte oder Freunde) rieten ihm, das Vermögen nicht aus seiner Gewalt zu geben, sondern die Summe aus den Erträgnissen des Vermögens abzuzahlen, nämlich 1) aus einem Haus zu Regensburg rᷝSinwelle</i> genannt und einst dem Probst von Obermünster gehörig, 2) mit einem Pfund aus dem Zoll von Regensburg, 3) Aus allen seinen Weingärten, 4) mit einem halben Pfund aus einem Hof zu See, 5) aus einem Hof zu Neukirchen, 6) aus einem Hof zu Chraten, 7) aus 4 Höfen zu Siegenhofen, 8) aus 3 Höfen zu Krumbach und 9) aus 2 Höfen zu Leihtowe. Hat Heinrich von Siegenhofen so die Summe abgegolten, dann soll das genannte Vermögen, also Haus, Zoll, Weingärten und Höfe seine Tochter Elisabeth solange haben, bis sein Sohn Friedrich es für 150 Pfund Regensburger Pfennige von Elisabeth abgelöst hat. --
Edition
https://tcdh01.uni-trier.de/cgi-bin/iCorpus/CorpusIndex.tcl?hea=tf&for=qfcoraltdu&cnt=qfcoraltdu&xid=CW10454