Äbtissin Elisabeth [von Spiegelberg] von Zürich beurkundet, daß Frau Anna, Witwe Walthers von Iberg, einen Acker zu Wiedikon, den nach ihrer Angabe der alte Kübler bebaute, als rechtmäßiges Eigen mit der Hand ihres Vormundes Johannes von Glarus, der ihr vor dem Gericht unter der Wasserkirche vor Schultheiß Biber bestellt wurde, an Äbtissin und Abtei aufgab und die Äbtissin bat, den Acker als Zinslehen an Äbtissin und Konvent von Selnau für einen jährlich am 14. September zu entrichtenden [Rekognitions-]Zins von 1 Pfennig zu leihen. Äbtissin und Konvent von Selnau hatten [nämlich] diesen Acker von Frau Anna für 5 Mark lötigen Silbers Zürcher Gewichtes, deren Erhalt sie bestätigte, gekauft. Frau Anna verpflichtete sich vor der Ausstellerin [für sich] und ihre Erben, für den Acker rᷝwer</i> zu sein und an allen Stellen dafür einzutreten, wo es erforderlich ist. --