Aussteller
Empfänger
Biſchof Rvͦdolf
gotzhuſ ze Coſtenze
gotzhuſ ze Coſtenze
Ausstellungsdatum
1282 Mai 11.
Ausstellungsort
Mitsiegler
vͦlrich von Bodemen
Biſchof Rvͦdolf von Coſtenze
Capitel von Coſtenze
Biſchof Rvͦdolf von Coſtenze
Capitel von Coſtenze
Zeuge
vͦlrich von Clingin
Bruͦder Hain̄r von Gottiſ gnaden · biſchof von Baſel
Cvͦnrat von hohenvelſe
Cvͦnrat von vilingin
Eberhart von Stoͮpfenegge
Graue Eberhart von hapſpurch
hain̄r Burſte
hainr̄ der Cheller
Hainr̄ von Clinginberch
hainr̄ von Gv̓ttingen
hainr̄ von Randegge
herman von Boͮnſtettin
Lv̓tolt von Roͤtellain
Maiſter Cvͦne von Briſach
Rvͦdolf der Tegan
Rvͦdolf von der Balme
Rvͦdolf von Sulzberch
Rvͦdolf
Rvͦdolof von Dietikon Maiſter
Rvͦpreht Probiſt von Sc̄ē Stephan
walther von Ezzibach
walther
willehalm von Staina
Bruͦder Hain̄r von Gottiſ gnaden · biſchof von Baſel
Cvͦnrat von hohenvelſe
Cvͦnrat von vilingin
Eberhart von Stoͮpfenegge
Graue Eberhart von hapſpurch
hain̄r Burſte
hainr̄ der Cheller
Hainr̄ von Clinginberch
hainr̄ von Gv̓ttingen
hainr̄ von Randegge
herman von Boͮnſtettin
Lv̓tolt von Roͤtellain
Maiſter Cvͦne von Briſach
Rvͦdolf der Tegan
Rvͦdolf von der Balme
Rvͦdolf von Sulzberch
Rvͦdolf
Rvͦdolof von Dietikon Maiſter
Rvͦpreht Probiſt von Sc̄ē Stephan
walther von Ezzibach
walther
willehalm von Staina
Weitere Personen
vͦlrich Chilchherre von veltkilch, Capitel
Bemerkungen:
Der Ritter Ulrich von Bodman beurkundet, daß er dem Bischof Rudolf von Konstanz und seiner Kirche geschworen hat, sein zu Arbon, Burg und Stadt, gelegenes Gut nebst den zur Burg gehörigen Leuten niemand anderem zu verkaufen oder sonst wie los zu werden, als an den Bischof von Konstanz, bzw. dessen Amtsnachfolger und die Konstanzer Kirche. Ist Ulrich von Bodman zu einer Veräußerung des Gutes gezwungen, so werden zwei Dienstleute der Konstanzer Kirche und zwei Dienstleute Ulrichs von Bodman den Kaufpreis festsetzen. Bischof Rudolf und sein Kapitel verpflichten sich für sich und ihre Amtsnachfolger, den von den vier Dienstleuten festgesetzten Preis zu den festgesetzten Terminen zu zahlen, und, wie der Bischof eidlich dem Ulrich von Bodman zugesichert hat, die Dienstleute einen Eid schwören zu lassen, daß sie rᷝane alle gevœrde</i> über das Gut rᷝschaden</i> (Schreibfehler für rᷝschaiden</i>) werden. Will der Bischof trotz der einberufenen und beeidigten Dienstleute vom Kauf abstehen, so ist Ulrich von Bodman von seinen eidlichen Bindungen frei. Ulrich von Bodman anerkennt, daß er im Falle des Vertragsbruches seinerseits aller von der Konstanzer Kirche herrührenden Lehen verlustig geht, und verpflichtet sich, dafür zu sorgen, daß sein Bruder Ulrich, der Kirchherr von Feldkirch, wenn Ulrich von Bodman kinderlos stirbt, sich bindet, diese Gelübde und Abmachungen einzuhalten, und daß er, Ulrich von Bodman, weiter dafür sorgt, daß seine eventuellen Leibeserben dasselbe tun. Ulrich von Bodman anerkennt weiter, daß ihm Bischof Rudolf für seine Zugeständnisse 100 Mark Silber Konstanzer Gewichtes gegeben hat(!), die in zwei Hälften am 15. VIII. und am 11. XI. 1282 gezahlt werden sollen, und die Bischof Rudolf durch namentlich genannte Bürgen, die zum Einlager verpflichtet sind, sicherstellt. --
Literatur
Thur. UB. 727.
Edition
https://tcdh01.uni-trier.de/cgi-bin/iCorpus/CorpusIndex.tcl?hea=tf&for=qfcoraltdu&cnt=qfcoraltdu&xid=CW10575