Empfänger
hern Eberharte von Sluzzelberc
Ausstellungsdatum
1295 Dezember 17.
Ausstellungsort
Mitsiegler
Conuenteſ
der Minnern brvder
hern Johes inſigel von Mvchel / deſ Cvſters zv dē Tvͦme ze Babeberc
der Minnern brvder
hern Johes inſigel von Mvchel / deſ Cvſters zv dē Tvͦme ze Babeberc
Zeuge
Bruder Gerwic der Gardian
Brvder Otte / der Minnern brvder Ordens
Dieterich der Schriber zv vnſerre vrowen
her Cvͦnrat der Bulendorfer ein erber Ritter
her Cvͦnrat der herren kvchenmeiſter ſin Brvder
her Johes der Cvſter da vor genant
her Vriderich hern Almannes Svn
her Vriderich von Sneite der Centgreue
her Walther hern Brunwarteſ Svn
Brvder Otte / der Minnern brvder Ordens
Dieterich der Schriber zv vnſerre vrowen
her Cvͦnrat der Bulendorfer ein erber Ritter
her Cvͦnrat der herren kvchenmeiſter ſin Brvder
her Johes der Cvſter da vor genant
her Vriderich hern Almannes Svn
her Vriderich von Sneite der Centgreue
her Walther hern Brunwarteſ Svn
Weitere Personen
Biſchof ARnoldes, hern Cvͦnraden ſinen Svn, hern Vlriches tode ſins vater, kvͦnic Adolfes
Bemerkungen:
Kunigunde von Waldenrot, Äbtissin zu St. Theodor in Bamberg, und der Konvent beurkunden, daß der Streit zwischen dem Konvent und Herrn Eberhart von Schlüsselberg, der nach dem Tode seines Vaters Ulrich behauptet hatte, herrschaft und Rechte an den Klosterbesitzungen Götzendorf, Leesten, Pautzfeld und Friesen seien ihm von seinen Vorfahren und seinem Vater angeerbt worden, von beiderseitig eingesetzten Ratsleuten geschlichtet wurde. Eberhart hat [daraufhin] für sich, seinen Sohn Konrad und alle seine Erben urkundlich auf alle angeblich ererbten Rechte, Herrschaft und Vogtei an den Klostergütern Götzendorf und Leesten Verzicht geleistet und sie um seiner Vorfahren und seiner eigenen Seele willen von allen Herrschaftsansprüchen, aller Vogtei und aller Ansprache frei gesagt. Dafür dürfen er und seine Erben über Pautzfeld und Friesen rᷝden gewalt</i> [Vogteirecht?] haben. Diese Klosterleute und diesen Klosterbesitz darf er nur rᷝmezzeclichen</i> nutzen, ohne daß dem Kloster an dem üblichen Zinsgeld aus kleinem und großem [Zehnten] Abbruch geschieht. Der Konvent darf auf diesen Dörfern und Besitzungen ohne Hinderung oder Zwang nach Gutdünken [die Pächter] ein- und absetzen. Erträge von Land, das unbewirtschaftet bleibt, fallen zu ⅔ an den Konvent, zu ¹⁄₃ an Eberhart und dessen Erben. -- Gleiche Hand wie Corpus Nr. 1764, 1773; Bd. 3 S. 420 Z. 29 Druckfehler: rᷝjerieliches.</i> --
Literatur
Looshorn, Bistum Bamberg II 2, 867
Edition
https://tcdh01.uni-trier.de/cgi-bin/iCorpus/CorpusIndex.tcl?hea=tf&for=qfcoraltdu&cnt=qfcoraltdu&xid=CW30652