Albert [IV.], Graf von Görz und Tirol, beurkundet, daß er seinem Bruder, dem Grafen Meinhard [IV.] von Görz und Tirol die Zölle zu Innsbruck, Lueg, Telle und Passeier vom kommenden Sankt Martinstag [11. November] an und seinen Zoll in Bozen vom 15. August an (rᷝunſer vrowen tage ze mittem ovgeſ[sup]*[/sup]</i>) überlassen habe. Für die Zölle soll Meinhard ihm (je?) (10)000 Pfund und 300 Pfund Berner zahlen. Die Zahlungsregelungen sind im weiteren schwierig und nicht vollständig zu rekonstruieren, da der Urkundentext nur lückenhaft erhalten ist. Unter anderem wird eine Zweijahres\frist [Bd. V, S. 575 Z. 20] erwähnt, innerhalb derer pro Jahr 2000 Pfund und 100 Pfund der zuvor erwähnten Münzen zum 30. November (rᷝſande And[sup]***[/sup] tak</i>) und je noch einmal die gleiche Summe am 2. Februar (rᷝliechtmiſſe</i>) und zu Pfingsten fällig werden. --