Otte · von · Hakenberch! hern! Otten! ſvn · von hakenberch an her · Otte · der ivnge von haſlowe · hern! Otten· ſvn; her · Otte · der vorgenante· von haſlowe; hern · Otten · dem ivngen von· haſlowe u.A. - 1286 November 22.

Zugangsnummer

849

Urkunden im Archiv:

Austellungsort:

Empfänger
her · Otte · der ivnge von haſlowe · hern! Otten· ſvn
her · Otte · der vorgenante· von haſlowe
hern · Otten · dem ivngen von· haſlowe
Otte · der ivnge von haſlowe
Otte
Ausstellungsdatum
1286 November 22.
Ausstellungsort
Mitsiegler
Otte · von · Hakenberch
Zeuge
Hovch · der · Tvrſe
Chalhoch · di bruder von · Eberſtorf
Chvnrat · von Ebengœzzingen
Gotfrit · vo wildvngsmower
Haſlowe
Heinrich · von · Tobeſtain
Heinrich· von Haſlowe
Jrnfrit von · Ekhartsowe
Otte · von / devptal
Otte · von haſlowe · de alte
Reim- preht
Seifrit · von horſendorf
wulvinch · von · Cheyowe
wulvinch · von
Weitere Personen
Biſchof! von Pazzôwe, Chadolt · hern · Otten ſvn · von haſlovve, Heinrich, Heinrichs! von · Hakenberch, Heinrichs, Marchart · hern, Marcharts · ſvn! von himperch, Otte, Pvr- chraven · von Nvrnberch, Pvrchraven · von Nvrnberch, Pvrchraven! von Nvrnberch
Bemerkungen:
Otto von Hackenberg, der Sohn Ottos von Hackenberg, beurkundet, daß Herr Otto der Junge von Haslau, der Sohn Ottos von Haslau [vgl. Ulrich von Liehtenstein, Frauendienst. 474, 13; 497, 21; 499, 15], das Urfahr zu Mautern, welches Otto von Hackenberg Senior von dem Burggrafen von Nürnberg zu Lehen hatte, von ihm gekauft hat mit allem Recht, wie es sein Vater [eben Otto von Hackenberg Senior] vom Burggrafen inne gehabt hat, und daß er diesen Verkauf mit Einwilligung seines Bruders Heinrichs von Hackenberg getätigt hat, und zwar mit allem Recht, das er, Otto, und sein Bruder Heinrich daran gehabt haben. Dabei wurde ausgemacht, daß Otto von Haslau für 1 Pfund nachgewiesener Einkünfte aus den Besitzteilen der Brüder von Hackenberg am Urfahr ihm, dem Otto von Hackenberg, 5 Pfund Wiener Pfennige zahlt. Dieser Abmachung ist Otto von Haslau nachgekommen und hat den Brüdern von Hackenberg 65 Pfund Wiener Pfennige gezahlt mit den daran geknüpften Bedingungen, daß 1), wenn der Bischof von Passau von seinem Streit wegen des Urfahrs abläßt, er, Otto der junge von Haslau, das Urfahr mit allem Nutzen, der davon kommen kann, in seiner Gewalt hat, und daß 2) ihm Otto von Hackenberg das Urfahr vom Burggrafen von Nürnberg verleihen läßt mit allem Recht, wie es die Brüder Otto und Heinrich von Hackenberg besessen haben, vorausgesetzt, daß nicht Gewalt oder Recht ihn davon abhalten. In letzterem Fall soll aber Otto von Haslau sein gezahltes Geld nicht verloren haben, sondern Otto von Hackenberg soll ihm für die 65 Pfund Wiener Pfennige am 24. VI. 1287 vierzig Mark Silber Wiener Gewichtes zahlen oder der Person, die er als empfangsberechtigt bezeichnet. Die Brüder Otto und Heinrich von Hackenberg, Herr Kadolt, der Sohn Ottos von Haslau, und Marchart, der Sohn Marcharts von Himberg, sollen, falls Otto von Hackenberg und sein Bruder Heinrich das Silber am 24. VI. 1287 nicht zahlen, nach Wien [ins Einlager] sich begeben und nicht eher aus der Stadt kommen, als bis dem Otto von Haslau die vierzig Mark Silber gezahlt sind. Sind die Genannten vierzehn Tage in Wien und haben die vierzig Mark noch nicht gezahlt, so soll Otto von Haslau bei Juden oder Christen das Silber zu Lasten der Hackenberger oder die entsprechende Summe in Pfennigen aufnehmen, und die Hackenberger müssen allen Otto von Haslau daraus entstehenden Schaden abgleichen. --
Literatur
MB. 29 II 560 f. Nr. 162 ; MZ. 2. 171 f. Nr. 310.
Edition
https://tcdh01.uni-trier.de/cgi-bin/iCorpus/CorpusIndex.tcl?hea=tf&for=qfcoraltdu&cnt=qfcoraltdu&xid=CW20298