Heilwig, Meierin von Simonswald, beurkundet, daß sie mit Einverständnis und Hand ihres Neffen Dietrich von Tußlingen, des Schultheißen von Freiburg, ihres Vermögensverwalters, um ihres Seelenheils willen der Äbtissin und dem Konvent des Zisterzienserinnenklosters Günterstal jährlich 30 Mutt Korngülten aus ihrem Hof zu Neuershausen gegeben hat. Ihr Sohn Bertold soll diese Gülten für 30 Mark lötigen Silbers Freiburger Gewichtes zurückkaufen oder einlösen; doch darf keine Rate weniger als 5 Mark betragen, wofür dann 5 Mutt Gülten frei werden. Nach Zahlung von 30 Mark sind ihm Hof und Gülten frei. Das Kloster soll dann für die 30 Mark eine [neue] Gülte kaufen. Mit den Erträgnissen soll das Kloster nach Heilwigs Tode ihre Jahrzeit begehen. --